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Warum?

Was macht eigentlich...

Von: Jan Strobel

16. September 2014

Börni Höhn, Ex-Musicstar

Als Börni Höhn vor sieben Jahren an der dritten Staffel der TV-Castingshow «Musicstar» teilnahm, flogen der quirligen Wollishoferin sofort die Herzen der Zuschauer und der Medien zu. Auch wenn sie schliesslich als Viertplatzierte ausschied, «Börni aus Wollywood» brachte «frischen Wind in die Schweizer Rockszene». Ihr damaliges Markenzeichen, die pinkfarbene Mütze, wurde gar für einen guten Zweck versteigert – ihr Name tauchte im Zürcher VIP-Verzeichnis auf.

Doch mit den Jahren wurde es trotz einiger Auftritte und Produktionen eher still um das Rockwunder. Schliesslich tauchte Börni  ab und zog in die USA, wo sie seit vier Jahren die meiste Zeit lebt, «in Los Angeles vor allem, manchmal auch in New York», wie sie sagt. «Ich wollte meinem Traum weiter folgen, meinen eigenen Weg finden. Die amerikanische Mentalität hilft mir dabei sehr. Wir Schweizer sind ja immer sehr zögerlich, in den USA musste ich das abschütteln.» Börni schüttelte auch ihre alte Musikeridentität ab, sie nennt sich  jetzt Vava Voom und kämpft sich durch das Haifischbecken der Musikbranche. Die Hartnäckigkeit zahlte sich aus: Zusammen mit dem US-Sänger Sean Kingston nahm Vava Voom Anfang Jahr die Single «Super­sonic»auf, die in den USA tatsächlich zu einem kleinen Hit avancierte.  Am 29. August erschien sie auch in der Schweiz. «Der Erfolg in den USA hat mich riesig gefreut. Ich habe so hart dafür gearbeitet. Erfolg kannst du dir nicht kaufen. Ich habe schliesslich kein Plattenlabel hinter mir», sagt die 27-Jährige. Zurzeit produziert sie ein Album mit zehn weiteren Songs. Und Zürich? «Zürich wird immer eine Heimat bleiben. Ich komme ja regelmässig vorbei.»

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