Andri Silberschmidt, Unternehmer und FDP-Nationalrat
Die linke Mehrheit im Gemeinderat unterstrich vor Kurzem einmal mehr ihre Dominanz und drückte ein weitgehendes Verbot von Werbung im öffentlichen Raum durch. Für mich steht dieser Entscheid exemplarisch für die zunehmend Bevormundung von rot-grün über das Leben der Menschen in der Stadt Zürich. Das Werbeverbot ist zudem ein weiterer Nadelstich gegen die Wirtschaft und die unternehmerische Freiheit.
In einer freien Gesellschaft und Wirtschaft treffen Bürgerinnen und Bürger ihre Kaufentscheid nach dem Prinzip der individuellen Freiheit und der persönlichen Präferenz. Sie wählen aus einer Vielzahl von Produkten und Anbietern aus. Nachgefragte Produkte setzen sich durch. Die anderen verschwinden aus den Sortimenten. Dabei spielt Werbung eine zentrale Rolle: Sie macht Produkte bekannt, informiert über Vor- und Nachteile und fördert den Wettbewerb. So funktioniert unser Wirtschaftssystem, das uns in den letzten Jahrzehnten zu unvergleichbarem Wohlstand geführt hat.
Mit ihren politischen Forderungen rüttelt die städtische Linke immer stärker an den Grundfesten unserer Wirtschaft und damit unseres Wohlstands. Denn in der Summe treffen die unzähligen kleinen Nadelstiche die heute florierende Wirtschaft immer stärker. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Herz der Schweizer Wirtschaft ernsthaft ins Stocken gerät.
Das Engagement gegen das Werbeverbot ist auch ein Engagement für eine freie Gesellschaft. Menschen sollen sich selbst eine Meinung über eine Sache oder ein Produkt bilden dürfen, ohne dass die Politik immer mehr Vorschriften erlässt. Wir wehren uns mit einer Petition dagegen, die gerne unterzeichnet und weitergeleitet werden darf:
Andri Silberschmidt,
Unternehmer und FDP-Nationalrat
-
Stefano am 09.05.2025 06:58:38 Beitrag melden
Absolut inakzeptabel
Absolut damit einverstanden; ich hoffe dass der Entscheid überarbeitet wird. Im Vergleich zum Ausland ist die Werbung im öffentlichen Raum absolut minim bzw. im Rahmen vertretbarer Menge. Es kann doch nicht sein, dass ein Unternehmen, egal wie gross es ist, nicht mal für ihre Produkte im öffentlichen Raum werben darf. Das ist absolut inakzeptabel.
Stefano antworten