Die Heimat feiern

Vor der Tür steht für viele ein langes, freies 1.-August-Wochenende. Wir feiern den Geburtstag der Schweiz, die Liebe zur Heimat. Corona scheint gefühlt ganz weit weg, es wird gefeiert, gelacht und getanzt. Während der Pandemie fielen die beliebten Bundesfeiern mit spektakulären Feuerwerken aus. Grossveranstaltungen waren im ganzen Land verboten. Dieses Jahr steht der grossen 1.-August-­Sause nichts im Weg. Gäbe es da nicht andere Faktoren, die den Spass bremsen. Mit der Hitze steigt die Trockenheit und die Waldbrandgefahr. Hinzu kommen die Gegner, die Feuerwerke für immer verbieten wollen und ans Klima denken, an den Feinstaub und an die leidenden Tiere. Für viele ist ein Feuerwerk aber ein wichtiges Kulturgut und für Menschen, die vom Geschäft mit Böllern und Knallern leben, ist es schlicht existenzbedrohend, wenn alles verboten wird. Fest steht: 1. August ist nur ein- mal im Jahr. Da soll den Nationalfeiertag doch jeder feiern dürfen, wie es ihm gefällt. Mit Familie und Freunden. Mit gutem Essen. Und – wenn es die Natur erlaubt – auch mit Feuerwerksbatterien, Vulkanen und natürlich mit Schweizerfahnen. Nur noch Verbote an jeder Ecke machen das Leben in der schönen Schweiz definitiv auch nicht besser.

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