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Album

Marianne Weissberg analysiert mit vollreifer Chuzpe ihr meschuggenes Leben in Zwingli-City.

Ein GROSSES 2016?

Von: Marianne Weissberg

29. Dezember 2015

Ich merke, dass es mir schwerfällt, über Kleinigkeiten zu kolumnieren. Weil die Welt im Chaos zu versinken droht: Vertreibungen, Klimakollaps, Gier. Erinnert an die biblischen Plagen, nicht wahr? Ich weiss nicht, ob Sie einfach wegsehen können. Morgens aufstehen, schaffen, konsumieren, hie und da Sex – jemand kümmert sich schon um den Rest!? Um diejenigen, die nichts haben. Ich gestehe, ich sehe/höre oft weg. Wenn Hetzer ihre perfiden Parolen verbreiten. Wenn man Knete hat, kann man sich dafür die eigene Presse leisten. Zunehmend mag sogar ich nicht mehr hirnen: Wie man es anders machen, wie alle respektvoller leben könnten. Ich bin langsam so weit, dass ich denke: Was nützts? Soll ich nicht exklusiv Rezepte für mein eigenes Lebenssüppli suchen? Etwa wie lange ich mit meiner Altersvorsorge existieren kann, ob ich eine stärkere Lesebrille brauche? Das kleine Leben eben. Und das wird sich 2016 nicht ändern. Trotzdem oder gerade deswegen: Uns allen ein GROSSES 2016!
marianneweissberg.ch

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