Urs Pedraita alias Grisu Grizzly ist Abenteurer und

Ein Stück Zürcher Geschichte

Kurz gesagt

Die meisten kennen sie noch – die SKA-Kappe. Einst war SKA eine Markierung Zürichs als Bankenstandort auf der Weltkarte, später wurde das Traditionsunternehmen zum globalen Finanzdienstleister. Die aktuelle Lage der CS ist mittlerweile für jeden ein deutliches Zeichen dafür, dass der Mittelstand enorm unter Druck gerät und in eine Negativspirale kommt.

Mein erster Gedanke nach dieser Hiobsbotschaft war insbesondere bei den vielen Kleinanlegern und Familien mit einem Alleinverdiener. Jeder muss nun zum Kämpfer mutieren, sich Umständen anpassen und der neuen Ist-Situation einmal mehr gegenübertreten. Krisenherde weltweit dominieren seit längerer Zeit unser Leben und es scheint nicht aufhören zu wollen. Dass der CS-«Fall» in der Gesamtbetrachtung der globalen Situation ein nicht unbedeutendes Signal sendet, ist uns wohl allen bewusst. Hierbei stelle ich mir die Frage, ob dieses Szenario des offenbar fehlenden Vertrauens gegenüber der CS verhindert hätte werden können, wenn die offizielle Haltung unseres Landes zur Neutralität, im Hinblick auf die Sanktionen der russischen Gelder und zu den Waffenlieferungen an die Ukraine, eine andere wäre.

Mir ist bewusst, dass Missmanagement im Vordergrund steht. Mich beschäftigt dieses Thema, abseits jeglicher Verschwörungstheorien, da ich auf meinen vielen Auslandsreisen seit knapp einem Jahr immer mehr mit der Fragestellung konfrontiert werde, wo die Schweiz, innerhalb Europas, eigentlich stehe. Eine Kontroverse, die ich heute für mich nicht beantworten kann. Es erscheint mir wichtig, dass sich die Schweiz aktiv die Frage vorantreibt, welchen Weg sie nun in und mit Europa geht. Switzerland first.

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