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Elende Passwörter

Von: Ginger Hebel, Redaktorin

21. Mai 2019

Klartext

Meine Passwörter, meine Nerven! Ob wir Flüge buchen, Hotels reservieren, Zugtickets kaufen oder Songs aufs Smartphone laden: Wollen wir es online tun, brauchen wir Passwörter. Je komplizierter sie gewählt werden, desto besser. Denn sicher sind nur solche, die keinen Sinn machen. Mit Gross- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen. 123456 ist das beliebteste Passwort der User, für Hacker ein leichtes Spiel. So einfallslos will ich nicht sein. Ich erfinde eines, doch es ist schon vergeben. Das neue wird noch länger, das Chaos im Kopf noch grösser. Ein kompliziertes zu finden, ist nicht so schwer, dass ich es mir merken kann, hingegen sehr.

Kürzlich hat ein IT-Sicherheitsexperte im Internet ein riesiges Datenleck mit gestohlenen Log-in-Informationen entdeckt. Millionen von E-Mail-Adressen und Passwörtern sind frei zugänglich, auch die Schweiz ist in grossem Umfang davon betroffen. Kein schönes Gefühl, wenn man dem Netz ausgeliefert ist.

Die 2-Faktor-Authentifizierung als zusätzliche Verschlüsselung soll den Zugriff
auf Arbeitsplätze stärker sichern. Abhilfe schaffen auch Passwort-Manager. Doch auch diese Dienste sind Vertrauenssache. Und wie steht es um den Datenschutz? Vergessen Sies! Das Internet merkt sich alles und speichert alles.

Jeder hinterlässt im Netz seine Spuren – für immer.

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