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Album

Heartbeats

23. November 2021

Rita Angelone hat zwei Kinder und schreibt über den ganz normalen Wahnsinn ihres Familienalltags.

Wie wunderbar – dieses Jahr fand wieder eine halbwegs normale «Letzi Band Night» der Musikschule statt! Mit Besucherzahlbeschränkung und Zertifikatspflicht zwar, aber immerhin war es uns Eltern dieses Mal wieder möglich, den Rockband-Auftritt unseres Jüngeren live vor Ort und nicht nur über Video mitzuverfolgen. Ein in mehrfacher Hinsicht schönes Erlebnis.

Zum einen stellen Kinder ihr Können gerne unter Beweis und wollen an Konzerten ihren Eltern, Geschwistern oder Freunden stolz zeigen, was sie im Musikunterricht gelernt und mit ihrer Band alles erreicht haben. Die Anwesenheit ihrer Familie bei ihren Auftritten empfinden sie als Ehrerweisung. Alleine deswegen gehören für mich Schülerkonzertbesuche seit jeher zu Fixpunkten in unserer Familienagenda. Zum anderen stellt der Besuch von Schülerkonzerten für mich schon fast eine Art «Ausgang» dar. Was man da geboten bekommt, gerade bei älteren Kids, die schon länger ein Musikinstrument spielen, kommt einem «richtigen» Rock-Konzert sehr nahe.

Doch was mein Erlebnis dieses Mal besonders schön gemacht hat, war zu sehen, wie sich all diese Kids, die ich teilweise seit der Krippenzeit kenne, innert kürzester Zeit gemacht haben. Wie sie von einem auf den anderen Tag in die Höhe geschossen sind, ihren eigenen Style entwickelt haben und selbstbewusst geworden sind. Wirkten sie an ihren Band-Auftritten noch bis vor Kurzem eher verhalten und etwas verschämt, tauchen sie unterdessen voll und ganz in ihre Musik ein, schrummen auf ihren Gitarren wie die Grossen und wagen erste Headbands ganz nach dem Stil ihrer Idole. Ein herrlicher Anblick, der mich zu ihren rhythmischen Gitarrenriffs nicht nur von Kopf bis Fuss in Bewegung versetzte, sondern vor allem mein stolzerfülltes Mamma-Herz höherschlagen liess!

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