Lieber positiv denken

Ich hätte an dieser Stelle ausführlich darüber schreiben können, wie demotivierend es für einen Grossteil der Bevölkerung sein muss, bei den gefühlt täglichen Corona-Pressekonferenz daran erinnert zu werden, die Massnahmen einzuhalten, obwohl sie es tun. Die Skeptiker erreicht man auch mit der hundertsten Ansprache nicht. Ich hätte auch darüber schreiben können, wie bedenklich es ist, dass unser Alltag aus verständlichen Gründen eingeschränkt ist, mit den neusten kantonalen Massnahmen von gestern noch mehr, während Politiker, die eine Vorbildfunktion haben sollten, im Bundeshaus Feste veranstalten. Oder darüber, dass manche Volksvertreter die Verstorbenen der Pandemie nie erwähnen, sich gleichzeitig gegen weitere Schutzmassnahmen einsetzen, aber in helle Aufregung geraten, sobald das WEF wegen der hohen Fallzahlen einen Ortswechsel vorsieht.

Die Situation ist dermassen verfahren, dass man nicht vergessen sollte, sich zum eigenen Wohl an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. Beispielsweise, dass der Schnee auch Zürich erreicht hat. Welch schönes Bild. Ich hoffe, dass noch viele weisse Tage folgen, die wir – mit Abstand – beim Schlittenfahren und Schneemannbauen verbringen können. Ich wünsche Ihnen schöne Adventstage!

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