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Mein Name ist mein

Von: Ginger Hebel

24. September 2019

Ändern oder behalten? Ich kenne Heiratswillige, die sich extrem schwertun mit der Namensfrage. Ein Blick in die Statistik zeigt: Die meisten jungen Frauen nehmen den Nachnamen ihres Mannes an. Vielleicht, weil er schöner klingt. Oder weil der Mann will, dass sein Name weiterhin existiert, während der Familienname der Frau möglicherweise ausstirbt. Bei Frauen über 35 sieht die Situation schon anders aus. Hier behalten immer mehr weiterhin ihren eigenen Namen. Für mich absolut verständlich.

Mein Name gehört zu mir. Er ist Teil meiner Identität. Zusammengehörigkeit definiert sich doch nicht nur über einen gemeinsamen Namen. Oder möchte man im Falle einer Scheidung wirklich mit dem Nachnamen des Ex-Mannes durchs Leben gehen? Das revidierte Namensrecht erlaubt, dass beide Ehepartner nach der Heirat ihre Namen behalten dürfen. Kompliziert wird es, wenn ein Kind kommt. Es heisst dann entweder so wie der Vater oder die Mutter. Doch auch da muss man sich als Paar erst mal einigen können. Einer muss immer nachgeben. Allianznamen mit Bindestrich sind jedoch im Pass möglich, um die Verbindung aufzuzeigen. Männer, die sich von ihrem Namen trennen, sind nach wie vor in der Minderheit. Viele bestehen darauf, ihn zu behalten. Das ist ihr gutes Recht. Das gilt aber auch für uns Frauen.

 

 

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