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Sacha Beuth, Redaktor

Nieder mit den Champignons!

Von: Sacha Beuth

07. März 2017

Kennen Sie das Lied von Peach Weber «Überall hets Pilzli dra»? Nun, zu den darin besungenen verzweifelten Leidtragenden zähle auch ich. Ich hasse Pilze! Und ganz besonders Champignons. Wer ist nur auf die Idee gekommen, diese in rohem Zustand nach Moder riechenden und im gekochten Zustand glibbrig-schwabbeligen, flutschig-gummigen Dinger bei der Zubereitung von Speisen zu verwenden? Besonders schlimm ist es, wenn Champignons Gerichten beigefügt werden, in die sie nach traditionellem Rezept gar nicht gehören. So fand ich sie schon in Curry-Geschnetzeltem, in Spaghetti Carbonara und auf einem Wiener Schnitzel. Kommt hinzu, dass gerade Champignons gerne als billiges Streckmittel (z. B. statt teuren Kalbfleischs im Zürcher Geschnetzelten) genutzt werden. So auch bei meinem letzten Besuch bei meinem Lieblings-Asiaten. Beim Blick in die Glasvitrine nicht zu erkennen, hatten sich im «Poulet mit Zwiebeln» massenhaft Champignons versteckt. Die grosse Ernüchterung erfolgte dann bei der Konsumation, als sich herausstellte, dass die herausgepickten Pilze über 50 Prozent der Speise ausmachten. Darum: Nieder mit den Champi­gnons! Und Bahn frei für ein pilzfreies Zürich.

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