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Album

Viele faule Tricks

03. Mai 2022

Renoviertes «Altstadtbijou», 85 Quadratmeter, 1100 Franken, unbefristete Mietdauer. Gibts sowas? Vielleicht, aber sicher nicht in Zürich. Mit Traumangeboten locken Betrüger auf Immo-Plattformen Wohnungssuchende in die Falle. Ein verbreiteter Trick: Die vermeintliche Vermieterin schickt einen Link mit Zahlungsverbindung und verlangt, dass die Kaution vorab überwiesen wird. Oder der Fake-Be- sitzer will 2000 Franken dafür, dass man den Schlüssel für eine Besich- tigung per Post zugeschickt bekom- mt. Natürlich hegen sie falsche Absichten und wollen nur ans Geld. Es ist perfid, wie gutgläubige Menschen ausgenutzt werden. Mir ist jedoch schleierhaft, wie man wild- fremden Leuten Geld überweisen kann, ohne etwas in der Hand zu haben. Auch Datingportale entpup- pen sich häufig als Abo-Falle. Oft ist nur im Kleingedruckten festgehalten, dass sich Mitgliedschaften ohne Kündigung automatisch verlängern. Darum: immer alles genau durchlesen und prüfen, das gilt übrigens auch für die Rechnung im Restaurant. Der jüngste Trick dreister Wirte: Sie schwatzen gut konsumierenden Gästen Grappa auf. Ehe sie antworten, ist er auch schon eingeschenkt. Das ist aber nicht immer eine nette Geste und auch nicht immer der bekannte «Absacker aufs Haus», sondern eine (hoffentlich seltene) Masche, die Rechnung in die Höhe zu jagen.

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