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Album

Warum immer anfassen?

Von: Ginger Hebel

21. März 2017

Psychologen sind sich einig: Wer andere kurz am Arm berührt, wird als herzlicher und hilfsbereiter eingeschätzt. Wie Studien zeigen, hat eine flüchtige Berührung, etwa zur Begrüssung oder bei einer Frage, selbst bei Fremden positive Effekte. Sanftes Betatschen soll zudem das Flirtpotenzial steigern. In einer Singlestadt wie Zürich eine durchaus effektive Masche. Doch kennen Sie diese Art von Menschen, die diese Grenze immer ein bisschen überschreiten? Die einen anfassen, obwohl sie einen gar nicht gut kennen? Beim Smalltalk im Büro, im Fitnessstudio oder in der Bar, die einem unverhofft den Arm um die Schulter legen oder einen tätscheln wie ein Kind, wenn es etwas richtig gemacht hat? Die einem beim Reden so nahe kommen, dass es unangenehm ist. Dieses künstliche Erzeugen von Nähe, wo keine Nähe ist. Gewollte Berührungen sind wichtig und steigern das Wohlbefinden, man denke nur an eine Massage. Körperkontakt mit Leuten, die man mag, finde ich wunderbar. Eine fremde Hand auf meinem Bein, das muss aber echt nicht sein. 

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