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Wo ist die Zeit hin?

Von: Ginger Hebel

01. Dezember 2020

Es war doch gerade noch Sommer. Für sehr viele war es ein Sommer daheim. Und jetzt ist schon bald wieder Weihnachten. Wo ist die Zeit geblieben? Kinder erleben die Weihnachtszeit als Ewigkeit, während sie an uns Erwachsenen vorbeizieht und oft auch noch mit Stress und Planung einhergeht. Eine amerikanische Studie belegt, dass die Zeit mit zunehmendem Alter gefühlt schneller vergeht. Denn je älter wir werden, desto langsamer kann unser Gehirn Sinnes-Eindrücke und Bilder aufnehmen und verarbeiten. Passiert noch dazu wenig Neues und Aufregendes, bleiben automatisch auch weniger Erinnerungen und die Zeitspanne erscheint im Rückblick viel kürzer. Auf ein prägendes Erlebnis müssen Kinder am kommenden Sonntag verzichten. Denn auch Samichlaus und Schmutzli bleiben dieses Jahr wegen Corona in ihrem eigenen Zuhause. Nichts mit schönen Sprüchli und feinen Nüssli. Virtuelle Besuche sind zwar möglich. Doch persönliche Begegnungen lassen sich nun mal nicht ersetzen. Das grosse Warten beginnt also erneut. Dass auch das nächste Jahr für die Grossen wohl wieder schnell vergehen wird, ist für die Kleinen ein schwacher Trost.

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