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Gut zu wissen

Albert Einstein ist offiziell an sechs Adressen in Zürich wohnhaft gewesen. Bild: PD

Zürich - die Stadt der Genies

Von: Isabella Seemann

09. Juni 2015

In kaum einer anderen Stadt weltweit wirkten so viele Nobelpreisträger wie in Zürich.

Nicht weniger als 60 Nobelpreisträger und drei -preisträgerinnen haben einen Teil ihres Lebens in Zürich verbracht, hier studiert, geforscht oder Zuflucht gefunden. Der berühmteste ist gewiss Albert Einstein (1921, Physik), Bürger der Stadt Zürich, Genie und Popstar unter den Wissenschaftlern. Er hatte gleich an beiden Hochschulen gewirkt: 1909 berief man ihn zum Dozenten für Theoretische Physik an der Universität Zürich. Im Oktober 1912 kehrte er als Professor an die ETH zurück, wo er studiert hatte. Vor genau 100 Jahren hatte er die Relativitätstheorie vollendet.

Allein 21 Nobelpreise wurden an Forscher vergeben, die mit der ETH Zürich in Verbindung standen oder stehen. Zwölf Nobelpreisträger haben an der Universität promoviert oder gelehrt. Bereits der erste Nobelpreis für Physik ging 1901 an einen Absolventen der Uni Zürich, nämlich an Wilhelm Conrad Röntgen. Der erste Zürcher Bürger, der den Nobelpreis erhielt, war Alfred Werner (1913, Chemie). Hinzu kommen einige Autoren, die mit dem höchsten Literaturpreis ausgezeichnet wurden, wie Elias Canetti, der seine Kindheit und die letzten Lebensjahre in Zürich verbracht hatte. Er ruht auf dem Friedhof Fluntern, wo noch zwei weitere Zürcher Nobelpreisträger begraben sind: Paul Karrer und Leopold Ruzicka.

Ausstellung und Literatur zu Zürcher Nobelpreisträgern: Das Stadthaus zeigt vom 12. Juni bis 14. November 2015 die Ausstellung «Einstein & Co.»; Margrit Wyder schrieb das Begleitbuch dazu (Verlag NZZ Libro).

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