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Interview

«Der See ist der Hammer»

30. Juli 2013

Rund 1,38 Millionen Touristen besuchen laut Statistik Zürich pro Jahr unsere Stadt. Gerade im Sommer ­begegnet man an allen Ecken und Enden Gästen aus dem Ausland. Doch was reizt Deutsche, Amerikaner, Australier, Chinesen, Inder, Koreaner, Filipinos oder Araber an Zürich? Welches sind aus ihrer Sicht die schönsten Orte, und was meidet man besser? Und welche Eindrücke nehmen sie von der Stadt und ihren Bewohnern mit in ihre Heimatländer? Das «Tagblatt» hat sich zu ­diesem Zweck unter den Touristen umgehört.

 

Lee und Michael Lou aus der australischen Metropole Sydney

 

Tagblatt der Stadt Zürich: Warum besuchen Sie Zürich?

Lee Lou: Bekannte haben uns von Zürich vorgeschwärmt. Also haben wir die Stadt mit in unseren Europatrip genommen. Und ich muss sagen, Zürich ist wirklich wunderschön.

Wie lange dauert Ihr Aufenthalt?

Michael Lou: Vier Nächte.

Was gefällt Ihnen an Zürich besonders?

Lee Lou: Die sauberen Strassen, die modernen Gebäude und der See – der ist der Hammer.

Und was hat Ihnen nicht gefallen?

Michael Lou: Die Gastropreise. Für ein Abendessen zahlt man hier 20 bis 30% mehr als in Sydney.

Wovon werden Sie bei Ihrer Rückkehr Ihren Freunden als Erstes erzählen?

Lee Lou: Von der malerischen Altstadt.

 

 

Yong-Hwan Shin, Cho Nam Yong und Kim Chan Woo aus Südkorea

 

Tagblatt der Stadt Zürich: Wir begegnen uns an der Gessnerallee, Sie sind mit Kameras bewaffnet. Was gefällt Ihnen in Zürich am besten?

Yong-Hwan Shin: Der See, ganz klar. Die Altstadt haben wir noch gar nicht erkundet.

Welchen Ruf geniesst Zürich in Südkorea?

Yong-Hwan Shin: Einen guten, es soll sehr schön sein, die Schweiz generell. Das Land ist reizvoll. Wir reisen zu dritt und wollten einen Abstecher nach Zürich machen und die Berge sehen. Für mich ist es bereits der zweite Besuch hier, für meine beiden Freunde ist es das erste Mal. Wir fühlen uns wohl.

Wie lange dauert Ihr Aufenthalt?

Yong-Hwan Shin: Wir bleiben nur einen Tag in Zürich, aber auch da kann man viel sehen. Morgen geht unsere Reise weiter. Wir fahren nach Inter­laken.

 

Ishu und Shruti Jain aus Delhi kommen gerade aus dem Dörfli

 

Tagblatt der Stadt Zürich: Shruti und Ishu Jain, Sie kommen gerade aus der Altstadt. Was ist Ihr nächstes Ziel?

Ishu Jain: Wir möchten jetzt diese Kirche da drüben besichtigen. Leider wissen wir nicht mehr, wie sie heisst. Sie hat irgendeinen komplizierten Namen.

Sie meinen das Fraumünster.

Ishu Jain: Das ist es. Man hat uns gesagt, es soll sehr sehenswert sein.

Was ist Ihr Eindruck von Zürich?

Ishu Jain: Was uns besonders beeindruckt, sind die öffentlichen Verkehrsmittel, die hier perfekt funktionieren. Und die Zürcher sind auch sehr freundlich, sehr offen. Heute Abend möchten wir noch das Zürcher Nachtleben erkunden. Es soll ja ziemlich viel los sein hier.

Wie lange bleiben Sie?

Ishu Jain: Zwei Tage. Dann fahren wir nach Luzern und auf den Titlis.

 

Rachel und Enrico aus Manila auf Besuch bei Tante Esperanza

 

Tagblatt der Stadt Zürich: Rachel. Du bist mit deinem Cousin auf Besuch bei Tante Esperanza, die in der Schweiz lebt. Wie gefällt euch Zürich?

Rachel: Das ist einfach eine wunderschöne Stadt. Und so sauber. Die Zürcher selber empfinden wir als etwas gestresst. Aber das sind die Menschen in den Städten in den Philippinen auch. Und der See gefällt uns sehr gut. Aber das Wasser ist zu kalt. Ich habe nur kurz meine Zehen hineingehalten.

Und was unternehmen zwei junge Menschen aus Manila in Zürich?

Esperanza: Am liebsten shoppen. Zürich ist ein wahres Einkaufsparadies. Und die Verkäufer in den Geschäften sind sehr kompetent.

Und was fällt euch sonst noch auf?

Enrico: Hier ist alles extrem gut organisiert. Die Züge fahren pünktlich und man kann sich auf alle und alles verlassen. Meine Cousine und ich könnten uns gut vorstellen, hier zu leben.

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