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Interview

«Der Teufel liegt bei einem Komiker im Detail »

Von: Andy Fischer

16. Februar 2015

INDISKRETES INTERVIEW Heute mit dem Comedy-Duo Sutter & Pfändler (Auftritte siehe Box). Sie glauben an Gott und die «Tagesschau», und einer von den beiden verzichtet auf Alkohol.

Wo ist Zürich am schönsten, wo am hässlichsten?

Peter: Der Hafenkran ist ja weg, somit ist Zürich wieder überall am schönsten.

Wenn Sie eine Schlagzeile über Sutter & Pfändler schreiben dürften: Wie müsste die lauten? Und welche wäre ein richtig heftiger Fauxpas?

Sutter & Pfändler: Starkes Programm. Fauxpas? Die gleiche Schlagzeile vom «Tages-Anzeiger», Abteilung Kultur. GC oder FCZ? Cony: FCB – aber nicht etwa Basel, sondern Barcelona. Peter: GC, aber nicht Fussball, sondern Ruderclub.

Wo werden Sie am liebsten berührt, wo am wenigsten gern?

Peter: Dürfen wir hier den Telefonjoker einsetzen?

Wie gelingt für Sie ein Date hundertprozentig? Was wäre ein No-go?

Peter: Kann ich hier nicht beantworten – meine Frau fände das überhaupt nicht witzig.

Was halten Sie von Sex ohne Liebe und: Liebe ohne Sex.

Cony: Für Liebe ohne Sex bin ich noch zu jung, und Sex ohne Liebe ist kein Vergleich mit Liebe und Sex.

Glauben Sie an Gott? Gibt es den Teufel?

Peter: Es gibt definitiv eine universelle Macht. Und den Teufel gibt es auch – der liegt bei einem Komiker im Detail.

Wem möchten Sie lieber nie begegnen, wem unbedingt? Weshalb.

Peter: Ich möchte Alice Schwarzer nie begegnen. Die könnte sich ja in mich verlieben – der Gedanke daran ist dramatisch.

Was war Ihr grösster Fehlkauf, was der beste Kauf überhaupt?

Peter: Ich bin froh, wenn ich abends was Warmes im Teller habe – bei mir bleibt nichts mehr übrig für Unnützes . . .

Was ist Ihr grösster Traum, was Ihr schlimmster Albtraum?

Cony: Mein grösster Traum ist ein Sechser bei Euromillions, und mein Albtraum – es kommen meine Zahlen, aber ich habe vergessen, den Schein abzugeben. Peter: Und wer in diesem Moment Sutter aushalten muss, wird auch keinen Albtraum erleben, sondern den Weltuntergang.

Wenn Sie die Macht hätten, in ­Zürich allein Entscheidungen zu ­treffen; Was würden Sie sofort einführen, was sofort abschaffen?

Cony: Im Strassenverkehr gäbe es mehrheitlich grüne Wellen und die Parkuhren würden verschrottet.

Was bringt sie zum Lachen, was zum Weinen?

Peter: Der Originaltext in unserem neuen Programm ist saukomisch. Wenn ich aber sehe, wie wir ihn zuweilen versieben . . . dann kommen mir die Tränen.

Bei welcher TV-Sendung schalten Sie sofort ein, bei welcher müssen Sie einfach abschalten?

Cony: «Tagesschau» ist für mich Muss. «Shopping Queen» und ähnliche Formate – igitt. Peter: Ich schaue nur «Shopping Queen» und freue mich, wenn mich Sutter dann fragt: Woher hast du bloss deine lustigen Ideen?

Welches Tier mochten Sie als Kind besonders? Vor welchem hatten Sie Angst?

Cony: Wir hatten Schafe, die mag ich heute noch – vor allem Lammgigot. Mein Motto: Lieber Caipirinhas als Piranhas.

Wie sind Sie betrunken?

Cony: Relativ nüchtern.

Und wie sind Sie nüchtern?

Cony: Auch lustig. Peter: Ich gehöre zu jenen Langweilern, die nicht trinken.

Tickets zu gewinnen

Das Comedy-Duo Sutter &Pfändler gastiert am 24. Februar im Weissen Wind. Da die Vorstellung bereits ausverkauft ist, gibt es Zusatzvorstellungen am 26. März und 1. und 2. April. Tickets und weitere Infos unter: www.sutter-pfändler.ch
Für die Vorstellung vom 2. April verlosen wir 2x2 Tickets. Schreiben Sie einfach an gewinn@tagblattzuerich.ch
. Stichwort: Sutter&Pfändler. Wichtig: Wir brauchen Ihre Adresse.

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