mobile Navigation

Interview

"Erotisch? Ein Mann, der gut tanzen kann!"

02. August 2016

Hand aufs Herz: Heute mit Isabel Florido. Die Schauspielerin steht vom 10. August bis 10. September im Musical «Titanic» auf der ersten Musical-Seebühne des Tessins. Lesen Sie in unserem Interview, was ihr Erfolg bedeutet, wofür sie unvernünftig viel Geld ausgibt und was ihr Albtraum ist.

Zürich ist eine wunderschöne Stadt. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier geboren und aufgewachsen bin und nach meinem Auslandsaufenthalt wieder in Zürich leben darf.

Als erotisch empfinde ich einen Mann, der gut tanzen kann und genau weiss, wie man eine Frau auf dem Tanzparkett führt.

Ich hätte Lust auf Tangounterricht. Ich möchte unbedingt ­argentinischen Tango tanzen.

Ich hasse verrauchte Räume oder Raucher, die keine Rücksicht nehmen auf Nichtraucher, und ich deswegen nach Zigarettenrauch stinke.

Am besten erhole ich mich, wenn ich nichts muss und alles darf. Zum Beispiel, wenn ich in die Ferien reise, mein Handy auf Flugmodus schalte, möglichst keinen oder nur geringen Internetzugang habe und einfach nur geniessen und Neues entdecken kann.

Ich schlafe schlecht, wenn es donnert und blitzt.

Meine Lieblingsferiendestination ist eigentlich keine. Ich möchte immer wieder neue Orte bereisen. Als nächstes Ferienziel steht Lissabon auf meinem Programm, die Stadt des Fado und des Lichts.

Am liebsten koche ich für Freunde. Gerne stöbere ich in Kochbüchern, lasse mich inspirieren und mache dann daraus meine eigene Kreation.

An mir gefallen mir besonders meine Augen.

Meine schlechteste Eigenschaft ist, alles auf den letzten Drücker zu machen. Ausserdem bin ich ziemlich ungeduldig.

Meine beste Eigenschaft ist meine Vielseitigkeit. Und ich bin sehr verlässlich, zumindest, was meine Arbeit betrifft. (lacht)

Am meisten zu verdanken habe ich meiner Mutter. Sie hat mich immer unterstützt und mir geholfen, meinen Traum, auf der Bühne zu stehen, wahr werden zu lassen.

Unvernünftig viel Geld gebe ich aus für – wie könnte es anders sein bei einer Frau – Schuhe. Und gerne auch für gute, hochwertige Schokolade.

Am liebsten trage ich die bequemen GNL-Sneakers, auch wenn ich High Heels über alles liebe.

Ich sage Nein zu Zigaretten und Drogen.

Erfolg ist für mich, wenn man glücklich ist mit dem, was man tut und die Leistung gewürdigt wird. Und wenn man dabei auch noch gut verdient, dann ist es das Tüpfelchen auf dem i.

Die Rolle im Musical «Titanic» bedeutet mir viel! Es ist ein neues Bühnenabenteuer und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit grossartigen Musical-Kollegen, auf einen schönen Sommer im Tessin und auf die Herausforderung, eine 63-jährige Frau zu spielen, die ihr Leben für das Leben einer anderen Person geopfert hat.

Wenn ich mich im Spiegel betrachte, dann freue ich mich über die guten Gene, die ich von meiner Mutter geerbt habe, sodass ich mit 45 Jahren noch kaum Falten im Gesicht habe.

Ein Albtraum ist es für mich, wenn ich mit einem Kollegen oder einer Kollegin auf der Bühne spielen muss und wir uns nicht leiden können. Oder wenn mein Spielpartner oder meine Spielpartnerin nicht gut vorbereitet ist und meine Arbeit darunter leidet.

Wenn ich an die Schweiz denke, dann denke ich, wie gut es uns hier geht und wie schön und vielfältig dieses Land ist. Meist fällt das einem erst auf, wenn man längere Zeit im Ausland gelebt hat.

Von einem Freund erwarte ich, dass . . . Erwartungen möchte ich keine haben. Wenn wir auf derselben Wellenlänge sind, dann passt das schon. Wenn man etwas erwartet, wird man meist enttäuscht.

zurück zu Interview

Artikel bewerten

Gefällt mir 2 ·  
5.0 von 5

Leserkommentare

Keine Kommentare