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Interview

«Es muss endlich ein Fussballstadion her»

Von: Janine Grünenwald

25. August 2014

INDISKRETES INTERVIEW Heute mit Markus Merki, Gemeinderat GLP. Hier erfahren Sie, was seit 15 Jahren auf seinem Programm steht und weswegen er als Kind Erfinder werden wollte.

Tagblatt der Stadt Zürich: Welches ist Ihr Lieblingslokal in Zürich?

Markus Merki: Das Restaurant Die Waid ist sicher eines meiner Favoriten. Man kann am Wochenende einen Veloausflug hierher unternehmen, sich in den schönen Kastaniengarten setzen, über ganz Zürich schauen und im Hintergrund die Berge sehen. Es gefällt mir hier fast noch besser als auf dem Uetliberg.

Was würden Sie in Zürich ändern?

Es muss endlich ein Fussballstadion her. Mein GC-Herz blutet, dass der Hardturm nicht mehr besteht.

Was würden Sie als Erstes aus Ihrem brennenden Haus retten?

Die externe Festplatte.

Wem würden Sie gern mal so ­richtig Ihre Meinung sagen?

Wladimir Putin und allen, die ihn aus wirtschaftlichen Gründen dermassen hofieren.

Wer war Ihr Kindheitsheld?

Dr. Snuggles und Daniel Düsentrieb. Später, als Teenager, James Bond.

Wann haben Sie zum letzten Mal ­einen über den Durst getrunken?

Vermutlich zur Feier meines Studienabschlusses.

Haben Sie schon einmal Drogen konsumiert?

Ja.

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?

Als ich mich vor zwei Jahren dafür entscheiden musste, meine 18-jährige Katze einschläfern zu lassen.

Glauben Sie an Gott?

Wenn man ihn als universelle, höhere Macht bezeichnen kann, ja. Ich glaube allerdings nicht, dass jede Religion die alleinige Macht über einen Gott hat.

Wer ist Ihr Lieblingsmusiker?

Eine schwierige Frage. Das kommt auf die Stimmung an. Aber ich bin auf jeden Fall ein grosser Fan von Billie Holiday und Kris Kristofferson.

Geben Sie einem Bettler Geld?

Manchmal, ja.

Wo liegt für Sie die Obergrenze eines vertretbaren Jahresgehalts?

Bei einer Million.

Sie gehen mit Ihrer Partnerin fein essen. Was darf es höchstens kosten?

300 bis 400 Franken.

Welche Zürcherin hätten Sie gern einmal persönlich getroffen?

Emilie Lieberherr. Es war mir leider vergönnt, sie kennen zu lernen. Sie hat drogenpolitisch für Zürich und schweizweit für die Frauenbewegung Grossartiges geleistet.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Erfinder. Deshalb war Doktor Snuggles auch mein Held.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Eine 2 Jahre dauernde Weltreise. Das steht schon seit 15 Jahren auf meinem Programm und wird auch noch bis zu meiner Pensionierung warten müssen.

Welche ist Ihre Lieblings-App?

Teletext – immer die neusten Sportresultate.

Wovor fürchten Sie sich?

Vor dem Verlust der Persönlichkeit.

Welche Comics lesen Sie?

Asterix und Obelix. Manchmal sogar in Französisch oder Spanisch. Und natürlich Beule.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Cordon bleu mit Nudeln und zum Dessert ein Tiramisù.

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