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Interview

Fehr Düsel: "Zürich ist meine Lieblingsstadt"

Von: Janine Grünenwald

30. Juni 2014

INDISKRETES INTERVIEW Heute mit Nina Fehr Düsel, Gemeinderätin SVP. Hier erfahren Sie, für welche Sportart sie sich gern in schwindelerregende Höhen begeben würde und welche Comicfigur ihr als Kind ein Vorbild war.

Tagblatt der Stadt Zürich: Welches ist Ihr Lieblingslokal in Zürich?

Nina Fehr Düsel: Das Restaurant Terrasse. Einerseits, weil mein Weg zum Rathaus, ins Büro und nach Hause meist übers Bellevue führt und das Terrasse daher praktisch gelegen ist. Andererseits mag ich den hohen Raum und den Garten dieses Lokals, das für die Stadt schon zu einer Institution geworden ist.

Was würden Sie in Zürich ändern?

Zürich ist meine absolute Lieblingsstadt, ich fühle mich sehr wohl hier. Allerdings ist für mich der zähe Verkehrsfluss ein Thema. Auch den hohen Steuerfuss würde ich etwas senken.

Was würden Sie als Erstes aus Ihrem brennenden Haus retten?

Natürlich meinen Mann. Und wenn ich dann noch Zeit hätte, liebgewonnene Dinge.

Wem würden Sie gern mal so ­richtig Ihre Meinung sagen?

All meinen politischen Gegnern. Das tue ich aber bereits.

Wer ist Ihr Vorbild?

Als Kind waren das Comicfiguren wie etwa Lucky Luke. Heute habe ich keine Vorbilder mehr. Ich möchte meinen eigenen Weg gehen.

Wann haben Sie zum letzten Mal ­einen über den Durst getrunken?

Vor ein paar Wochen am Fest einer Freundin.

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?

Kürzlich, an der Beerdigung meines Onkels.

Glauben Sie an Gott?

Ich glaube an eine höhere Macht, bin aber keine regelmässige Kirchgängerin.

Welche ist Ihre Lieblingsband?

Legenden wie die Beatles, die ihre Lieder noch selbst geschrieben haben, finde ich toll. Auch Elton John und Jeff Buckley oder französische Chansons höre ich sehr gern.

Geben Sie einem Bettler Geld?

In der Schweiz mit ihrem guten Sozialsystem nicht. Im Ausland kann es vorkommen. Auch Strassenkünstlern gebe ich gern etwas.

Wo liegt für Sie die Obergrenze eines vertretbaren Jahresgehalts?

Auf einen Betrag oder eine Formel möchte ich mich nicht festlegen. Dies wäre kontraproduktiv, vor allem für kleinere Firmen. Eine gewisse Kontrolle ist aber sicher wichtig.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie ­davon?

Das muss jeder für sich entscheiden. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass es Sex mit Liebe übertrifft.

Sie gehen mit Ihrem Partner fein essen. Was darf es höchstens kosten?

Wenn es sich um einen speziellen Anlass handelt, dann darf es auch mal 300 Franken kosten.

Welchen Zürcher hätten Sie gern einmal persönlich getroffen?

Huldrych Zwingli. Was man über ihn liest, war er ja ein sehr volksverbundener und gelehrter Mensch. Aus­ser­dem würde ich es spannend finden ins 15. Jahrhundert zurückzureisen.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Journalistin und Flight-Attendant. Beides konnte ich während meiner Studienzeit ausüben. Geworden bin ich schliesslich Juristin.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Gleitschirmfliegen oder Deltasegeln würde ich sehr gern einmal.

Wovor fürchten Sie sich?

Vor grossen Spinnen.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Ein Grillteller mit einem Glas selbst gekeltertem Wein.

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