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Interview

Seit über 30 Jahren im Film- und Theaterbusiness: Sabina Schneebeli. Bild: PD

«Ich bin manchmal etwas zu unvorsichtig»

Von: Isabella Seemann

29. November 2016

HAND AUFS HERZ mit Sabina Schneebeli. Vor ihrer Premiere in der Theaterkomödie «D’Wahrheit» verrät die erfolgreiche Zürcher Schauspielerin, wie sie Lampenfieber und Schlaflosigkeit bekämpft, und was sie wirklich erotisch findet.

Zürich ist keine besonders inspirierende Stadt, dafür ist sie saumässig schön.

Als erotisch empfinde ich ein schönes, herzhaftes Lachen.

Ich schlafe schlecht, wenn ich zu viel um die Ohren habe, dagegen hilft aber meistens mein kleines Meditations-Ritual vor dem Schlafengehen.

Meine schlechteste Eigenschaft ist, dass ich bin manchmal zu gutgläubig und etwas zu unvorsichtig bin, deswegen gab es schon unangenehme Nachspiele.

Erfolg ist für mich, wenn Arbeit und Spass ein und dasselbe sind.

Ein Wort, das mir gut gefällt, ist Pipapo.

Am liebsten koche ich selbst ­gemachte Spätzli mit Brotbrösmeli für meine Familie.

An mir gefällt mir besonders mein Sinn für Humor.

Lampenfieber ist menschlich. Ich versuche nicht zu hadern oder dagegen anzukämpfen, sondern das Lampenfieber als meinen Freund zu betrachten, das hilft.

Am meisten zu verdanken habe ich meinen Eltern.

Ich sage Nein zu jeglicher Art von Unterdrückung.

Unvernünftig viel Geld gebe ich aus für Essen im Restaurant.

Am liebsten trage ich einen Overall, man muss nicht viel überlegen, ein Kleidungsstück und fertig.

Wenn ich mich morgens im Spiegel betrachte, sehe ich nicht viel, denn ich habe meine Brille noch nicht auf.

Auf der Bühne würde ich gerne mal stehen mit meinem Sohn Tim Bettermann.

Ein Freund ist für mich jemand, bei dem ich laut denken darf, der alles von mir weiss und mich trotzdem liebt.

Zur Person

Am kommenden Dienstag feiert die beliebte Schauspielerin Sabina Schneebeli (bekannt vor allem aus dem «Tatort») Zürcher Premiere in der prominent besetzten Komödie «D’Wahrheit» im Theater am Hechtplatz. Mit ihr auf der Bühne stehen in dieser turbulenten Vierecksgeschichte: Hans Schenker, Isabelle von Siebenthal und Luigi Prezioso. Anfang 2017 wird die 53-Jährige, die seit über 30 Jahren im Film- und Theater- business engagiert ist, in der fünften Staffel der Krimiserie «Der Bestatter» zu sehen sein. Wenn sie nicht schauspielert, dann steht sie in ihrer Boutique Epilog, die sie vor rund zwei Jahren in Herrliberg eröffnete.
Weitere Infos:
www.sabinaschneebeli.ch
www.theaterhechtplatz.ch

Tickets zu gewinnen!

Das «Tagblatt» verlost für die Vorstellung vom Mittwoch, 7. Dezember, 20 Uhr, im Theater am Hechtplatz 3 × 2 Freikarten für «D’Wahrheit». Schreiben Sie unter dem Stichwort Hechtplatz an: gewinn@tagblattzuerich.ch

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