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Interview

«Ich glaube an Gott und an Roger Schawinski»

Von: Andy Fischer

22. Januar 2014

INDISKRETES INTERVIEW Bis 12. Februar beantworten hier nicht Gemeinderätinnen und Gemeinderäte die Fragen, sondern die Starmoderatoren der drei grossen ­Zürcher. Heute: Marc Jäggi, Radio 1.

Welches ist Ihr Lieblingslokal in ­Zürich?

Jäggi: Die Mausefalle! Neben Sven Epiney und meinem Idol Roman Kilchsperger sei ich der Einzige ­weltweit mit einer Memberkarte, hat man mir gesagt.

Was würden Sie in Zürich ändern?

Jäggi: Als Einwanderer aus der Drittweltstadt Bern? Nichts. Das wäre unverschämt.

Was würden Sie als Erstes aus Ihrem brennenden Haus retten?

Jäggi: Die Familie, keine Frage.

Wem würden Sie gerne mal so richtig Ihre Meinung sagen?

Jäggi: Den parkbussenverteilenden Poli­tessen. Leider erwischen diese zwar mich, aber ich nie sie.

Wer ist Ihr Vorbild?

Jäggi: Ich bewundere Visionäre wie Steve Jobs, Richard Branson, Henry Ford und Co.

Wann haben Sie das letzte Mal einen über den Durst getrunken?

Jäggi: Am ersten Oktoberfesttag auf dem Bauschänzli. Ich durfte um 12 Uhr den Anstich moderieren und war um 23 Uhr immer noch vor Ort.

Haben Sie schon einmal Drogen konsumiert?

Jäggi: Da bin ich näher bei Bill Clinton als bei Rob Ford, Bürgermeister von ­Toronto. Dran gezogen, aber nicht ­inhaliert.

Wann haben Sie zum letzten Mal ­geweint?

Jäggi: Bei der Geburt meiner Tochter.

Glauben Sie an Gott?

Jäggi: Ja. Und an meinen Chef, Roger Schawinski. Manche behaupten, das sei das Gleiche.

Wer ist Ihr Lieblingsmusiker oder Ihre Lieblingsband?

Jäggi: Kuno Lauener und Züri West.

Geben Sie einem Bettler Geld?

Jäggi: Einem singenden, musizierenden, strickenden, aktiven Bettler ja. Sonst nicht.

Wo liegt für Sie die Obergrenze eines vertretbaren Jahresgehalts?

Jäggi: Das soll der Markt entscheiden. Die Neiddebatte um Managergehälter geht mir auf den Nerv.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie davon?

Jäggi: Lieber mit. Es ist erfüllender.

Sie gehen mit Ihrer Partnerin fein essen. Was darf es höchstens kosten?

Jäggi: Ich war mal bei Sternekoch Rolf Fliegauf im sensationellen Ecco on Snow im Hotel Giardino Mountain in St. Moritz. Die Rechnung für 2 betrug 568.50 Fr. Und es war jeden Franken wert.

Diesen Zürcher würde ich gerne mal persönlich treffen.

Jäggi: Mike Müller, ein Wahlzürcher. Ein brillanter Künstler und wirkt trotzdem wohltuend normal und entspannt.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Jäggi: Ob Sie es glauben oder nicht: Radio­moderator stand schon damals zuoberst auf der Liste.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Jäggi: Die sechs richtigen Zahlen angekreuzt.

Welche ist Ihre Lieblings-App?

Jäggi: Nike Running. Es macht immer wieder Freude, die 10 gelaufenen Kilometer zu betrachten, die sich in den letzten 6 Jahren angesammelt haben.

Wohin wollten Sie schon immer mal verreisen?

Jäggi: Alaska wäre ein Traum. Ein paar Wochen Einsamkeit in der Wildnis.

Wovor fürchten Sie sich?

Jäggi: Vor den Songs von Celine Dion.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Jäggi: Keine Ahnung, aber ich würde nicht mehr auf die Linie schauen.

Nächste Woche: Patrick Hässig, Energy Zürich.

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Leserkommentare

Ivo Bachmann - Kuno Lauener find ich auch grossartig!
Roger ist zwar nicht Gott aber er ist auf dem besten Weg einer der unvergesslichen dieser Welt zu bleiben.
Marc Du bisch eifach guet!

Vor 10 Jahren 2 Monaten  · 
Noch nicht bewertet.