"Ich liebe Hardrock-Musik"

125 Frauen und Männer sitzen im Gemeinderat der Stadt Zürich. Wie ticken unserer Parlamentarier? Diese Woche mit Michèle Halser-Furrer, EVP.

Tagblatt der Stadt Zürich: Welches ist Ihr Lieblingsrestaurant in Zürich?

Michèle Halser-Furrer: Das Restaurant Die Waid. Von hier aus hat man die schönste Aussicht auf unsere Stadt und die Berge.

Was geht Ihnen in Zürich besonders auf den Keks?

Halser-Furrer: Kleinkarierte und missgünstige Menschen.

Sie machen eine Schönheitsoperation. Was würden Sie ändern und warum?

Halser-Furrer: Ich würde gar nichts machen lassen. Ich habe Angst vor Operationen.

Wer ist Ihr liebster politischer Gegner und warum?

Halser-Furrer: Mein Vater. Er interessiert sich sehr für Politik und ärgert mich manchmal gerne.

Wer ist Ihr Vorbild oder Kindheitsheld?

Halser-Furrer: Pippi Langstrumpf. Weil ich auch selber eine Rebellin war.

Wann haben Sie das letzte Mal einen über den Durst getrunken?

Halser-Furrer: Dieses Datum ist mir entfallen…

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint?

Halser-Furrer: Als mein Sohn im Spital war.

Was ist Ihnen heilig?

Halser-Furrer: Meine Familie.

Glauben Sie an Gott?

Halser-Furrer: Ja.

Welches ist Ihre Lieblingsband?

Halser-Furrer: Ich liebe Hardrock-Musik. ZZ Top zum Beispiel. Und noch vieles mehr.

Geben Sie einem Bettler Geld?

Halser-Furrer: Manchmal. Lieber gebe ich aber etwas zu essen.

Sex ohne Liebe. Was halten Sie davon?

Halser-Furrer: Jeder ist für sich selber verantwortlich.

Sie gehen mit Ihrem Partner fein essen. Was darf es höchstens kosten?

Halser-Furrer: Das ist mir egal. Mein Partner zahlt.

Wer ist für Sie der bedeutendste Zürcher?

Halser-Furrer: Pfarrer Sieber, weil er sich für die Ärmsten in Zürich einsetzt.

Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?

Halser-Furrer: Ich wollte Baggerführerin werden.

Sie sind einen Tag lang Königin der Schweiz. Welches Gesetz würden Sie einführen?

Halser-Furrer: Ich finde, wir haben eher zu viele Gesetze, deshalb würde ich welche abschaffen. Zum Beispiel würde ich den Bussenkatalog vereinfachen.

Was haben Sie bis heute leider noch nicht gemacht?

Halser-Furrer: Am Nordpol grilliert.

Was bereuen Sie?

Halser-Furrer: Nichts.

Welches ist Ihre Lieblings-App?

Halser-Furrer: Die vom «Tages-Anzeiger».

Wohin wollten Sie schon immer mal verreisen?

Halser-Furrer: Bora Bora. Wenn die lange Reise nicht wäre.

Wovor fürchten Sie sich?

Halser-Furrer: Vor Schlangen.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Halser-Furrer: Die ist etwas umfangreich. Erst mal Nüsslisalat mit Ei, dann ein Hohrückensteak mit Pommes frites, zum Dessert eine Crema Catalana und anschliessend einen Kaffee mit einem Marzipanguetsli.

zurück zu Interview