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Lifestyle

Boxspring-Betten sind bei Zürcherinnen und Zürchern sehr beliebt. Hier ein Modell mit abgestepptem Kopfteil von der Möbel Factory.

Ab in die Federn

Von: Ginger Hebel

24. September 2013

Die Zürcherinnen und Zürcher wollen gut schlafen, doch rund 80 Prozent liegen auf der falschen Matratze. Ein Bettenprofi verrät, worauf es beim Kauf ankommt.

Tagblatt der Stadt Zürich: Kurt Gnehm, worauf kommt es beim Bettenkauf an?

Kurt Gnehm: Das Wichtigste ist die Matratze, denn sie sorgt für einen guten, erholsamen Schlaf. Wer sich ein neues Bett anschaffen will, der sollte sich zuerst eine gute Matratze kaufen und danach den Rahmen. Entscheidend ist, dass die Matratze von guter Qualität ist.

Wie findet man die richtige Matratze?

Gnehm: Indem man Probe liegt und sich in einem Fachgeschäft beraten lässt. Die Schweiz ist ein Matratzenland, es gibt sehr viele Anbieter und Discounter. Man sollte sich Zeit nehmen und sich genau beraten lassen. 80 Prozent schlafen auf der falschen Matratze. Wer morgens mit Verspannungen aufwacht, der kann sicher sein, dass es am Bett liegt.

Was ist besser, eine weiche oder eine harte Matratze?

Gnehm: Weder noch. Hart liegen ist vorbei. Matratzen gibt es in verschiedenen Härtegraden, je nach Bedürfnis. Wichtig ist, dass sich die Matratze dem Körper anpasst. Eine Schaumstoffmatratze beispielsweise darf nicht zu weich sein, da man sonst schnell schwitzt. Das Volumen einer Matratze bringt den Komfort, und das richtige Kissen, das gehört alles zusammen. Personen, die viel vor dem Computer sitzen, klagen oft über Verspannungen in den Schultern. Sie brauchen eine Matratze mit einer weichen Schulter­zone.

Es ist wie bei allem, Qualität hat ihren Preis. Gibt es auch günstige Matratzen?

Gnehm: Je besser die Qualität, desto höher der Preis. Man findet aber auch fürs schmale Budget eine Matratze, die den Bedürfnissen entspricht.

Welche Art von Betten sind derzeit gefragt?

Gnehm: Boxspringbetten sind heute das Mass aller Dinge und der Inbegriff von Komfort. Bei Boxspring reden wir von Taschen-Federkern. Im Vergleich zu einem Lattenrost hat ein Boxspring ein gefedertes Untergestell als Basis. Die Matratzen sind punktegefedert und unterteilt in sieben verschiedene Zonen. Der Boxspring-Trend ist von den USA nach Europa rübergeschwappt. Dieses luxuriöse Hotelbettengefühl möchten die Leute auch zu Hause haben, sie wünschen sich ein hohes, bequemes Bett. Wer es ganz kuschelig mag, der wählt noch einen Topper, eine Auflage.

Welche Farben sind am beliebtesten?

Gnehm: Betten in hellen Tönen, in Elfenbein, Creme oder Weiss, weil dazu jede beliebige Bettwäsche passt. Auch sind Betten mit Headbords aus Leder oder Stoff gefragt, sie sind bequem zum Anlehnen und eine gute Kopfstütze, wenn man lesen möchte. Betten im Karo-Design kommen besonders bei jungen Leuten gut an.

Kurt Gnehm senior führt mit seiner Frau und seinem Sohn seit bald 50 Jahren das Bettenfachgeschäft GS Möbel an der Zähringerstrasse 32.

www.gsmoebel.ch

www.schubiger.ch

www.moebelfactory.ch

www.pfister.ch

 

 

 

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