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Lifestyle

Wendela Buchecker in ihrem Geschäft Aux arts du feu. Kennern ein Begriff: Das Geschirrservice Bleu d'Ailleurs von Hermès.

Alles für den schön gedeckten Tisch

Von: Ginger Hebel

28. August 2013

Im familiengeführten Unternehmen findet man alles, was in der Welt der Tafelkultur Rang und Namen hat – Kristallglas, Silber, Porzellan.

Alle, die auf eine gepflegte Tischkultur Wert legen, sind bei Aux arts du feu an der Bahnhofstrasse 31/Bärengasse an der richtigen Adresse. Wendela Buchecker führt das Familienunternehmen zusammen mit ihren zwei Schwestern in der vierten Generation. Sie besitzen drei Verkaufsgeschäfte in Zürich, Genf und Luzern – dasjenige an der Zürcher Bahnhofstrasse existiert seit 1946. In den letzten Monaten wurde das Geschäft umgebaut und soeben neu eröffnet. «Unsere Familie hat die Tischkultur immer zelebriert. Eine Tafel schön zu decken und saisonal zu gestalten, ist in unseren Augen etwas sehr Schönes. Dieses Bewusstsein möchten wir an unsere Kundschaft weitergeben.»

Bei Aux arts du feu findet man Besteck, Geschirr, Tischwäsche sowie Dekorations- und Geschenkartikel aus renommierten europäischen Manufakturen; sandgestrahlte Glasvasen mit Frauenkörpern von Lalique, Kristallgläser von Baccarat, opulentes Silberbesteck von Christofle, handbemalte Porzellanteller von Herend oder Tafelgeschirr von Hermès, vom bunten Sommergeschirr über das herbstliche Jagdgeschirr bis hin zu festlichem Weihnachtsgeschirr – alles ist zu haben. «Hermès-Geschirr verkaufen wir seit Jahren sehr gut», sagt Buchecker. Es hat auch ein bisschen mit Prestige zu tun. Wer es sich leisten kann, greift auch beim Geschirr zu Top-Labels, aber das ist nicht der einzige Grund. «Die Dekors sind alle sehr speziell, manche üppig, andere schlicht», sagt Buchecker.

Sie hat Kunden aus dem In- und Ausland, die zielstrebig in ihr Geschäft kommen, weil sie ein spezielles Service suchen, zum Beispiel das blau-weisse, orientalisch angehauchte Bleus d’Ailleurs von Hermès – andere lassen sich vor Ort inspirieren oder von Wendela Buchecker beraten. Die Inneneinrichtungen von Wohnungen, Häusern, Jachten und Privatjets gehören seit jeher zum Kerngeschäft des Familienunternehmens.

Wer Gäste zum Dinner einlädt, sollte darauf achten, Wein im passenden Glas zu servieren und das Essen auf dem dafür vorgesehenen Teller. Doch braucht es eigentlich Platzteller? «Nein», sagt Buchecker, «sie dienen der Dekoration. Heute ist alles grösser – wir haben grosse Handtaschen, grosse Sofas und grosse Esstische, da muss auch das Geschirr grösser dimensioniert sein, damit es nicht mickrig aussieht und untergeht.» In den Augen der Fachfrau muss eine Tafel nicht immer elegant gedeckt sein, aber mit Liebe, denn Stil macht sich in Finessen bemerkbar. «Man sollte immer Stoffservietten verwenden und keine Papierservietten, die abfärben. Und ein Wasserkrug sieht stilvoller aus als eine PET-Flasche auf dem Tisch.»

 

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