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Ausstellung: «Wunderbare Objektgeschichten» im Kulturama

Von: Clarissa Rohrbach

01. April 2014

Einhörner? Pygmäen? Yetis? «Alles erstunken und erlogen!», würde praktisch jeder heutzutage sagen. Doch es gab Zeiten, in denen die Menschen anders dachten und die Wissenschaft einen anderen Stand hatte. Das Kulturama erzählt diese fantastischen Geschichten, an die unsere Vorfahren noch glaubten. So sehen Besucher das Horn eines Einhorns, bevor es zum gewöhnlichen Narwalzahn verkam. Oder einen Schädel, der im 19. Jahrhundert darstellte, welche Hirnregionen angeblich für den Stolz, den Humor und die Pünktlichkeit zuständig sind. Da sind auch neuzeitliche Zeichnungen, die erklären, wie Nebensonnen Sünder zur Einsicht bringen. Schliesslich kann man mit einem Tablet Texte von Augustinus und Plinius anhören, die felsenfest davon überzeugt waren, dass am Erdrand Halbmenschen mit einem Auge oder sechs Armen lebten. Die Ausstellung soll ein Plädoyer für die Fantasie sein. Aber die der Kinder wird leider mit den klinisch weissen Gegenständen und den komplexen Erklärungen nicht genug beflügelt.

 

Die Ausstellung "Wunderbare Objektgschichten" dauert bis am 19. Oktober 2014. Dienstag-Sonntag 13-17 Uhr.

KULTURAMA Stiftung
Museum des Menschen
Englischviertelstr. 9
8032 Zürich

 

 

 

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