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Lifestyle

Vermischen Country mit Pop und Hip-Hop: The Farm aus Amerika.

Country und Megaburger

Von: Ginger Hebel

26. Januar 2015

Seit 31 Jahren stellen Albi Matter und Georg Tännler das legendäre Country-Festival im Albisgüetli auf die Beine. Am Freitag gehts wieder los.

Albi Matter, letztes Jahr feierten Sie, zusammen mit dem Albisgüetli-Wirt Georg Tännler, das 30-Jahr-Jubiläum des Country-Festivals. Jetzt steht bereits das nächste vor der Tür. Welche Bands darf man nicht verpassen?

Albi Matter: Unser Ziel ist es, die besten aus der Szene zu uns ins Schützenhaus zu holen, und wir wollen Newcomern eine Plattform bieten. In den 31 Jahren, in denen wir das Festival nun veranstalten, war Johnny Reid wohl der Beste, den wir je hatten. Er war vor fünf Jahren schon mal hier und kommt im März wieder. Er ist die Nummer 1 in Kanada und macht mit seiner Band modernen, poppigen Country, darauf fahren die Leute ab. Wir lassen zehn Bands einfliegen, darunter The Farm aus Amerika. Erstmals haben wir eine schwedische Band bei uns, und natürlich die besten Schweizer Country-Bands.

Während der kommenden 7½ Wochen gibt es dreizehn Premieren, mehrere Special Nights und acht American Breakfasts. Welcher Anlass kommt bei den Besuchern am besten an?

Die American Breakfasts sind heiss begehrt, das erste ist praktisch ausgebucht. Für nur 45 Franken kann man sich an zwei riesigen Buffets à discrétion bedienen. Es gibt alles: von Speck und Spiegelei, Zopf und Birchermüesli bis hin zur Cremeschnitte. Mit den Jahren hat sich der Brunch zu einem Familienanlass entwickelt. Es sind immer rund 120 Kinder vor Ort, die speziell betreut werden, damit die Eltern in Ruhe essen und die Bands geniessen können.

Je nach Band kosten Tickets zwischen 25 und 65 Franken. Die Preise sind sehr fair.

Ja, uns ist wichtig, dass man es sich leisten kann. Zudem hat das Essen am ­Festival einen hohen Stellenwert. Der Jumbo­burger für zwei ist unser Knüller seit Jahren, wir verkaufen 150 bis 180 Stück pro Abend.

Einmal wöchentlich – immer an einem anderen Tag – findet in der Pause ein Linedance-Crashkurs statt. Kommt der gut an?

Sehr, vor allem bei den Frauen, wir Männer tanzen ja nicht so gern. Wir setzen uns in der Pause lieber an die Bar oder in die Smoker-Lounge. Ich persönlich veranstalte mit einem Kollegen und Hotelplan auch noch die 2.  Country-Music-Cruise, eine Kreuzfahrt für Country-Fans auf dem Mittelmeer. Dort finden täglich Linedance-Kurse statt, die sich grosser Beliebtheit erfreuen. Dazu spielen immer wieder andere Bands wie Jeff Turner oder auch die Frauenband Country Sisters.

Ist der Cowboyhut am Country-Festival Pflicht?

Nein, das ist schon lange nicht mehr so. Viele kommen spontan zu uns, direkt nach der Arbeit, in normaler Kleidung. Aber natürlich gibt es auch solche, die gerne Cowboyhüte tragen und Western­stiefel. Jeder soll kommen, wie er sich wohlfühlt.

31. Internationales Country Music Festival. 30. Januar bis 22. März. Schützenhaus Albisgüetli. 1000 Gratisparkplätze, Tramstation direkt vor der Tür. Für zusätzliche Unterhaltung sorgen Bars, Stände mit Westernkleider, CDs und ein Reisebüro, das auf die USA spezialisiert ist.

www.albisguetli.ch

 

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