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Lifestyle

Marianne Weissberg analysiert mit vollreifer Chutzpe ihr meschuggenes Leben in Zwingli-City.

Frau Weissbergs Shades of Grey!

Von: Marianne Weissberg

08. April 2014

Wissen Sie auch nicht mehr, welche Ur-Haarfarbe Sie haben? Wir Frauen haben ja quasi haarige Demenz, denn ab 10 geht das Tönen los. Was mal drunter war, keine Ahnung. Wenn man Söhne hat wie ich, hat man Glück, bei denen spriesst noch in echt, was Mami längst übermalt hat. Bei mir wars wohl sanftes Haselnussbraun wie bei meinem Jüngsten, den ich deshalb soo gerne ansehe. Dann wurde ich blond, rot, versehentlich grün, so dass ich tiefverschleiert beim Apitegger ein Entfärbemittel besorgen musste.

Nun habe ich den gräulichsten Entschluss meines Lebens gefasst: I am going GRAU! Liegt angeblich im Trend, für den Frau jedoch sehr tapfer sein muss. Oj, so gelitten hab ich noch nie! Der erste zweizentrimetrige Nachwuchs ist der Schlimmste, ich sehe aus wie die wandelnde Mittellinie einer stark befahrenen Strasse. Männer haben es schöner, die  meisten checken, dass sie NICHT färben dürfen, weils bei ihnen grauenvoll aussieht: à la Frottee-Kloteckel. Aber sie sind gewohnt, dass wir Frauen weiter tunen, was die Tube hält.

Raten Sie mal, ob ich durchhalte? Also genau so, wie kürzlich beim Vegetarierin werden... Aber sagte nicht der König des Esprits: «Was interessiert mich, was ich gestern sagte?» Wir verstehen uns, Monsieur Lagerfeld!

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