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Lifestyle

Hallo Sonnenschein

Von: Ginger Hebel

18. April 2017

Ich bin verliebt. Verliebt in den Frühling, weil sich das Leben endlich wieder draussen abspielt. Ohne Winterkluft rauszugehen, ist für mich wie eine Befreiung. Die Sonne sorgt dafür, dass man sich öffnet, gelassener und aktiver wird. Wärme macht empathisch, auch Urteile über Mitmenschen fallen mit steigenden Temperaturen positiver aus. Doch leider tut die Sonne nicht allen gut.

Es gibt sie, die Frühlingsmuffel, die antriebslos sind und gereizt, sobald die Sonne scheint, die klönen, sobald das Thermometer über 20 Grad steigt. Psychologen haben eine Erklärung für die eher unbekannte Sommerdepression. Wer sich schlecht fühlt, wird in diesem Gefühl bestärkt, je besser es den Menschen im Umfeld geht. Auch werden Sonnenanbeter wie ich permanent gewarnt vor Sommer, Sonne, Sonnenbrand. Wer zugibt, dass er gerne sünnelet, muss sich rechtfertigen, setzt er doch seine Gesundheit aufs Spiel, dabei ist keine Sonne genauso gefährlich wie zu viel Sonne. Eine schwedische Langzeitstudie hat ergeben, dass das Meiden der Sonne das Sterberisiko im selben Masse erhöht wie das Rauchen. Na dann, tschau Wintermuff, hallo Sonnenschein. 

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