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Lifestyle

Danica Thalmann und Philipp Brunner eröffnen das Pop-up-Restaurant The Cocoon.

Neues Pop-up-Restaurant im Seefeld

Von: Ginger Hebel

22. September 2015

Drei Zürcher nutzen leer stehende Gebäude für innovative Projekte. Mitte Oktober eröffnen sie ein Pop-up-Restaurant im spektakulären Glasbau Cocoon beim Bahnhof Tiefenbrunnen.

Pop-up-Restaurants treffen den Nerv der Zeit. Die temporären Lokale in speziellen Gebäuden bieten eine innovative Küche und sind oft Impuls gebend für die gesamte Gas­tronomie. Mitte Oktober öffnet für zwei Monate das Pop-up-Restaurant The Cocoon seine Pforten. Es befindet sich im spiralförmigen, verglasten Gebäude im äusseren Seefeld-Quartier in Gehdistanz zum Bahnhof Tiefenbrunnen. Der Cocoon steht seit knapp zwei Jahren leer, vormals befanden sich darin die Büroräumlichkeiten einer Ölfirma.

Verantwortlich für das neue Restaurant auf Zeit sind die Zürcher Danica Thalmann (28), Philipp Brunner (36) und Renato Auer (37). Die Freunde und Geschäftspartner haben die Plattform Jackinthebox.ch ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit Immobilienverwaltungen nutzen sie leer stehende Gebäude für Zwischennutzungen. «Allein in der Stadt Zürich stehen rund 300 000 Quadratmeter Geschäftsfläche leer. In zeitlich befristeten und einzigartigen Locations wollen wir Marken, Produkte und Dienstleistungen inszenieren», erläutert Philipp Brunner das Konzept. Nebst einer grossen Bar soll es auch eine kleinere Bar in unmittelbarer Nähe zur Smokers Lounge auf der Dachterrasse mit Seeblick geben. «Wir wollen den Gästen unvergessliche Abende ermöglichen, in einem Haus, das sonst nicht öffentlich zugänglich ist», sagt Danica Thalmann. Mit der Idee einer Tavolata, wo das Gemeinschaftliche im Fokus steht, sitzen die Gäste an Tischen für 10 bis 15 Personen. Doppelbesetzung soll es nicht geben. Serviert wird ein 5-Gang-Menü (Vegi und Fleisch), der Preis bewegt sich um die 95 Franken pro Person ohne Getränke.

Die Initianten sind überzeugt, dass diese Art von Gastrokonzept bei den Leuten Anklang finden wird. «Es gibt sehr viele gute Restaurants in der Stadt, und doch weiss man oft nicht, wo man hingehen soll. Temporäre Lokale sind spannend, weil es sie nur für kurze Zeit gibt», sagt Philipp Brunner. Hinzu kommt, dass viele Pop-up-Restaurants illegal sind, nicht so The Cocoon. Jack in the Box arbeitet aktiv mit Immobilienverwaltungen zusammen. «Auch die Stadt Zürich unterstützt uns bei diesem Projekt, was uns sehr freut.» The Cocoon bietet für 130 bis 150 Personen Platz und kann auf Anfrage auch für Events gemietet werden.

Pop-up-Restaurant The Cocoon, 15. Oktober bis Mitte Dezember, jeweils von Donnerstag bis Samstag. www.jackinthebox.ch

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