Frauenpower in der Mövenpick Wein-Bar und im Gourmetrestaurant 20/20: Geschäftsführerin Manuela Meens (l.) und Küchenchefin Kerstin Rischmeyer.

Weine geniessen und stilvoll dinieren

Weinbar, Weinkeller und Gourmetrestaurant in einem. Mövenpick bietet an der Nüschelerstrasse 1 ein einmaliges Konzept an – mit viel Frauenpower.

Sich abends mit Bekannten auf ein Glas Wein treffen, auf einen gelungenen Tag anstossen, und danach gleich noch eine Flasche Wein mit nach Hause nehmen: Das ist in der Mövenpick Wein-Bar an der Nüschelerstrasse 1 möglich. Das Konzept ist schweizweit einmalig, mit Weinkeller, Weinbar und Gourmetrestaurant an einer Adresse.

Regelmässig finden Degustationen statt, jeden Dienstag und Samstag gibt es für 35 Franken Champagner à discrétion. «Wir sind nicht nur eine Wein-Bar, sondern auch ein Wein-Take-away», sagt Geschäftsführerin Manuela Meens. Bis 23 Uhr kann man hier Wein kaufen. Ab 6 Flaschen erfolgt die Lieferung in der Stadt Zürich kostenlos. Vor Ort sind alle Flaschenweine ab 3dl auch im Offenausschank erhältlich, und das kommt bei den Gästen sehr gut an. «Offenweine haben sich absolut durchgesetzt. Wir öffnen gern auch eine 100 Franken teure Flasche», sagt Manuela Meens.

Das Sortiment umfasst um die 500 Weine. Spanische und italienische kommen bei den Zürcherinnen und Zürchern nach wie vor sehr gut an, aber auch südfranzösische Rotweine, die sich durch ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen, und edle Tropfen aus Argentinien, Chile und Kalifornien. Die 33-jährige Manuela Meens führt die Wein-Bar nicht nur, sie macht gerade die Ausbildung zur Weinakademikerin und kennt sich aus. «Wein ist etwas Individuelles. Es gibt kaum einen, den alle mögen, aber solchen, den viele mögen, wie den Torre Albéniz Reserva, ein Tempranillo aus dem Weinanbaugebiet Ribera del Duero; gerade Damen schätzen ihn sehr, weil er nicht so schwer ist.»

Im Wein-Mekka an der Nüschelerstrasse haben die Frauen das Sagen. Im 1. Stock, im Gourmetrestaurant 20/20, verwöhnt Küchenchefin Kerstin Risch­meyer die Gäste. In der gemütlichen Arvenstube kommt man in den Genuss innovativer Gourmetmenüs: Hummerragout, Jakobsmuscheln mit Ingwer, gebratene Taubenbrust. Die 42-Jährige wurde vom Guide «Gault Millau» jüngst mit 15 Punkten ausgezeichnet. «Ich suche nie verkrampft nach speziellen Kreationen. Es sind Gedankensprünge, mir fällt etwas ein und dann probiere ich es aus.» Häufig auf der Karte zu finden sind Gerichte mit südafrikanischem Scampo. «Den liebe ich, und ich koche nur, was ich auch selber gern mag.» Sie fühlt sich wohl in der gehobenen Gastronomie. «Es macht Spass und ist genau das, was ich will.»

Neben dem Essen ist auch hier der Wein ein grosses Thema, und die Preise sind fair. Das Zapfengeld beträgt 25 Franken im Restaurant, 20 Franken in der Bar. Demnächst werden in den Mövenpick Weinkellern sowie in der Wein-Bar Events nur für Frauen angeboten. «Wir planen eine Weindegustation und eine Einführung in die Welt des Weins.» Früher war Usus, zu einem feinen Fisch einen guten Weissen zu trinken, und heute? «Es kommt immer auf die Zubereitungsart der Speisen an. Zu einem grillierten Fisch passt auch ein Rotwein gut. Wir empfehlen gern den passenden Tropfen. Aber heute ist alles möglich, was einem schmeckt.»

www.20-20.ch

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