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Lifestyle

Weniger Konsum, mehr Schweiz

Von: Bastien Girod

30. Juli 2013

Der Erfolg der Schweiz ist stark geprägt von Menschen, welche sich für dieses Land engagiert haben. Das Engagement von Bürgern wie Henry Dunant. Er half das internationale rote Kreuz zu gründen und trug so erheblich zum guten Ruf der Schweiz bei. Unseren wirtschaftlichen Wohlstand verdanken wir der unermüdlichen Arbeit von Persönlichkeiten wie Alfred-Escher, welcher entscheidend zur Gründung der Schweizer Bahnen und ETH beitrug. Am morgigen 1. August wünsche ich mir, dass die Schweiz sich wieder stärker für die Zukunft engagiert. Unsere Vorfahren haben uns eine lebenswerte Schweiz mit einem guten Ruf übergeben. Wie übergeben wir die Schweiz? Festhalten an einer Graugeld-Strategie, festklammern an alten und riskanten AKWs, verteidigen einer klima- und umweltfeindlichen Wirtschaftsweise, unfaire Entlohnung der Arbeiter welche unserer Kleider herstellen und zubetonieren der Schweizer Landschaft. Und das Ganze nur weil wir nicht bereits sind ein Mü weniger zu konsumieren? Um den Konsum hier und heute zu maximieren, wird die Schweiz von morgen und ihr Ruf in der ganzen Welt ruiniert. Dieser Kurs wird von der Mehrheit in der Politik verfolgt, von der Bevölkerung aber nicht getragen. Den nur eine Minderheit findet Steuerhinterziehung wirklich in Ordnung. Nur eine Minderheit ist nicht bereit für grüneren Strom, ökologische und fair-trade Produkte etwas mehr zu bezahlen. Nur eine Minderheit will nicht auf die Verschwendung der Landschaft zu verzichten. Natürlich macht es auch Spass zu konsumieren als wäre es die letzte Party, doch spätestens am Tag darauf denkt man: Wir sollten doch auch morgen noch etwas zum Feiern haben. In diesem Sinne wünsche ich allen einen frohen 1ster August.

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