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Altstetten: Zwischen Tradition und Moderne
Von: Helena Neuhaus
Dank der Unterstützung der Freilager AG konnte Kultur48, die Kulturelle Kommission des Quartiervereins Altstetten, kürzlich ein aussergewöhnliches Projekt realisieren. Die Geigerin Davni Ledergerber konzipierte mit den Video- und Installationskünstlern Baggenstos/Rudolf einen Musikevent im Rohbau.
Das Publikum konnte unerwartete Bilder geniessen, zum Beispiel das Video eines Baums, in welchem eine Geigerin sass und spielte, und dann plötzlich im Nebengebäude im gleissenden Scheinwerferlicht im grünen Abendkleid auftrat, was einen unwirklichen Gegensatz zur Umgebung der Baustelle schaffte. Verzaubert lauschte man den virtuosen Klängen, die in den leeren Räumen des Gebäudes ihren Widerhall fanden. Das Konzert war ein unvergessliches Feuerwerk von Tönen und überraschenden Bildern mitten auf einer Baustelle, die demnächst auch zu kulturellem Leben erwachen wird. Dieses eine Beispiel zeigt, dass Altstetten nicht nur wächst und wächst. Mit den unzähligen Neubauten erneuert sich auch die Bevölkerung mit urbanen Menschen, die im Quartier viel Spannendes erleben können, sei es eine Lesung in der Pestalozzi-Bibliothek, ein aussergewöhnliches Konzert, einen Besuch bei den Künstlerinnen und Künstlern im Basislager oder eine Architekturbesichtigung.
Im Ortsmuseum können sich Interessierte über die Geschichte Altstettens, der Eingemeindung per 1. Januar 1934 sowie über handfeste Beweise orientieren, dass hier schon lang vor Christus Menschen lebten. Mit traditionellen Anlässen sorgt der Quartierverein dafür, dass auch die eingesessene Bevölkerung mit 1.-August-Feier, Lindenplatzhock und Räbeliechtliumzug Jahr für Jahr auf ihre Rechnung kommt.
Helena Neuhaus, Präsidentin Kultur48, Quartierverein Altstetten
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