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Anschlag auf EVP-Büro in Zürich

16. September 2015

Auf das Sekretariat der Evangelischen Volkspartei (EVP) in Zürich ist in der heutigen Nacht ein politisch motivierter Anschlag verübt worden. Dabei wurden Fenster eingeschlagen und die Fassaden mit Sprüchen und Farbbeutel verunstaltet. Die EVP verurteilt diese Art und Weise der Auseinandersetzung aufs Schärfste und hat Strafanzeige gegen unbekannt eingereicht. Die Partei ruft zur Besonnenheit und Verzicht auf Gewalt in der politischen Diskussion auf.

In der Nacht vom 15. auf den 16. September 2015 haben mehrere vermummte Personen einen politisch motivierten Anschlag auf das EVP-Sekretariat in Zürich verübt. Dabei entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. In der EVP-Liegenschaft haben auch die Evangelische Allianz (SEA) sowie tearfund und Opportunity als christliche Hilfswerke ihren Sitz. Beim Anschlag wurden Scheiben eingeschlagen. Zudem wurde die Fassade mit Farbbeuteln und Sprüchen verunstaltet.

Die mit Hammer und Sichel gekennzeichneten Absender haben sich gegen den „Marsch fürs Läbe“ gewendet und zum Angriff gegen diese Kundgebung aufgerufen. Die EVP der Schweiz hat erstmals die Teilnahme an diesem Marsch beschlossen, nachdem die Organisatoren einen differenzierten, nicht plakativen Auftritt versprochen haben, um den Dialog zu suchen.

Die EVP tritt für die Meinungsfreiheit in unserer Demokratie ein und respektiert die Haltung von Andersdenkenden als Kern der Schweizer Demokratie. Die EVP lebt das als Mittepartei vor und sucht als Brückenbauer das Gespräch zwischen den politischen Gegensätzen. Toleranz ist aber keine Einbahnstrasse. Mit Farbkübeln und Pflastersteinen löst man keine Probleme. Ihrer Grundhaltung entsprechend ruft die EVP die Demonstranten für und gegen den Marsch zur Besonnenheit und den Verzicht auf Gewalt auf.

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