Das Cabaret Voltaire will sich als historisches Kulturerbe etablieren. Bild: Martin Stollenwerk

Cabaret Voltaire richtet sich neu aus

Im Hinblick auf das 100-Jahre-Jubiläum im 2016 hat das Cabaret Voltaire einen markanten Schritt zur Neuausrichtung gemacht. Morgen eröffnet die Daueraustellung "Dada in nuce". Zu sehen ist ein beeindruckender Sternenhimmel, auf dem die 165 Dada-Persönlichkeiten mit Fresken porträtiert sind. Dazu gibt es Videos und Interviews zur Verbreitung der Dada-Bewegung, die in Zürich zwischen 1916 und 1923 ihren Ursprung hatte.

Mit der Neuausrichtung soll das Cabaret Voltaire als historisches Kulturerbe ins Zentrum gerückt werden. Ziel ist es, das Haus als weltweit anerkannter und bedeutender Ort zu positionieren. Peter Haerle, Kulturdirektor von Zürich, meint dazu: "Das Cabaret Voltaire hatte bisher im Ausland einen viel höheren Stellenwert als in Zürich. Kulturinteressierte Menschen aus der ganzen Welt wollen diesen Ort unbedingt sehen. Immer mehr beginnen aber auch Zürcherinnen und Zürcher zu merken, dass wir über einen grossen kulturhistorischen Schatz verfügen, auf den wir stolz sein können. In Zürich hat sich eine Energie gebildet, welche die Geschichte der Kunst weltweit entscheidene beeinflusst hat."

Neu wird das Cabaret Voltaire von Adrian Notz geleitet. Er hat Massnahmen zur finanziellen Sicherung des Hauses eingeleitet. Auch der Shop beim Eingang wurde eleganter und bietet ein erweitertes Produktesortiment. Schliesslich glänzt auch die Bar im ersten Stock mit neuem Mobiliar und neuer Beleuchtung. CLA

zurück zu News