Das Zürich Openair war ein Erfolg

Bald ist auch das dritte ZÜRICH OPENAIR Geschichte; das OK zieht eine positive Bilanz. Es waren vier friedvolle, meist sonnige, ausgelassene und stimmungsvolle Tage. Das Line-up überzeugte, das neu angeordnete Gelände bewährte sich und mit knapp 70'000 Besuchern war das Festival auch in kommerzieller Hinsicht ein voller Erfolg.

Erstes Highlight waren Nine Inch Nails am Donnerstag. Mit einem fulminanten Konzert – für viele "the best ever" – hinterliessen sie 12'000 glückliche Fans. Der Freitag doppelte mit Franz Ferdinand und Arctic Monkeys nach, am Samstag hüpfte ein volles Haus zum Old School Hip Hop von Fettes Brot und über 20'000 Besucher tanzten zu den Bässen von Paul Kalkbrenner. Auf der Tent Stage verzauberten James Blake, Tom Odell oder Jessie Ware und amüsierten The Knife mit ihrer Bühnenshow der etwas anderen Art. Und gestern Nacht feierten die Massen beim französischen DJ-Duo Justice im Dance Circus, als gäbe es kein Morgen. Ellie Goudling und Die Ärzte bilden heute Abend den Schlusspunkt des Festivals.

Bewährt hat sich das neu ausgelegte Gelände wie auch die Unterbringung der zweiten Bühne in einem Zirkuszelt. Kleinere Kinderkrankheiten, an denen das ZÜRICH OPENAIR letztes Jahr noch litt, konnten heuer kuriert werden. Auch das neue Sicherheitskonzept überzeugt. Die Kantonspolizei bestätigt, dass sich die intensive Vorbereitung mit einem privaten Sicherheitsdienst, der Gemeinde Rümlang und weiteren Partnern sowie die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit während des Anlasses auszahlte und insgesamt zu einem reibungslosen Ablauf des Grossanlasses führte. Auch die Anzahl der Sanitätseinsätze bewegten sich im Rahmen. Ausserordentlich waren in diesem Jahr eine grosse Zahl von Wespenstichen zu behandeln. Sehr positiv fiel die geringe Zahl an Drogenmissbrauch mit ernsteren Folgen auf. Auf Grund der qualifizierten, medizinischen Vorortversorgung mussten lediglich sechs Patienten zur Weiterbehandlung in eines der umliegenden Spitäler überführt werden.(PD)

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