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Sorgten für Schatten auf dem Sechseläutenplatz: Die Stadträte Richard Wolff (l.) und Filippo Leutenegger. Bild: Nicolas Y. Aebi

Die Beschatter

Von: Sacha Beuth

03. Juli 2018

Zwölf neue Sonnenschirme säumen seit Donnerstag den Sechseläutenplatz. Eingeweiht wurden sie von Filippo Leutenegger und Richard Wolff. Die beiden Stadträte sind überzeugt, dass nach dem Debakel vom letzten Jahr die neuen Schirme standhaft bleiben und zuverlässig Schatten spenden werden.

Mit strahlenden Mienen, die perfekt zum sonnigen und windigen Wetter passten, stellten am Donnerstag die beiden Stadträte Richard Wolff und Filippo Leutenegger den zweiten Versuch zur Beschattung des Sechseläutenplatzes vor. Das erste Projekt vom letzten Sommer war nach wenigen Tagen kläglich gescheitert, als heftiger Wind die von Leutenegger aufgespannten zwanzig Sonnenschirme aus ihren Sockeln gerissen hatte. «Nun haben wir nichts dem Zufall überlassen», sagte der damalige Vorsteher des Tiefbaudepartements und heutige Vorsteher des Schul- und Sportdepartements den zahlreichen Medienvertretern vor Ort. «Die neuen Schirme sind Empa-geprüft und halten Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h stand.» Zwölf sind es in der Mitte des Platzes, drei weitere werden in der Nähe des Wasserspiels installiert. Zudem stehen drei Ersatzschirme zur Verfügung. Die rund 60 kg schweren Schattenspender der Firma Glatz AG werden von den Mitarbeitern des Caffé Collana betreut und abends sowie bei Sturmwarnungen geschlossen.

Sponsor gefunden

Leutenegger war es in seiner Ansprache wichtig zu betonen, «dass das ganze Projekt die Allgemeinheit keinen Rappen gekostet hat». Einerseits hätte der Hersteller der alten Schirme die Ausgaben der Stadt dafür vollumfänglich zurückgezahlt. Andererseits konnte Leutenegger über seine guten Kontakte zur «Vereinigung Bellevue und Stadelhofen» diese als Sponsor für die neuen Schirme gewinnen. «So kam es doch noch zu einem Happy End.»

Auch Leuteneggers Amtsnachfolger Richard Wolff gab sich optimistisch: «Ich bin guter Hoffnung, dass die zweite Sonnenschirm-Serie standhafter ist.» Und dann legte der Ex-Sicherheitsvorsteher gleich humorvoll nach: «Nun habe ich bereits bei der Stabsübergabe wieder mit Beschattungsaufgaben zu tun.»

Derweil hatten schon die ersten Passanten unter den Schirmen Platz genommen. Zu ihnen zählten Anissa Fütterer und Corinne Schmid. Beide waren begeistert von der Neuerung. «Schattenspender haben auf dem Platz eindeutig gefehlt. Nun wirkt es so einladend, dass wir über Mittag sicher öfter hierherkommen werden», finden die beiden unisono.

 

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