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Roger Köppel. Bild: Nicolas Y. Aebi

Diese Zürcher machen 2017 Schlagzeilen

Von: Sacha Beuth

03. Januar 2017

VIP-PROGNOSE Mit einem satirischen Blick in die Zukunft verrät das «Tagblatt»,

für welche in Zürich tätige oder wohnhafte Person das Jahr 2017 erfolgreich und für welche es schwierig wird.

Mario Fehr: 2016 war die Kantonspolizei in die Kritik geraten, weil sie Häftlinge auf dem Posten beim Hauptbahnhof mit Rocksongs von Bon Jovi beschallte, damit sich diese nicht absprechen konnten. Sicherheitsdirektor Mario Fehr hat das Problem erkannt. Statt die Zellen weiterhin mit Musik aus der Konserve berieseln zu lassen, greift Fehr selbst zum Mikrofon und singt den Gefangenen etwas vor. Seither flehen diese darum, ein Geständnis ablegen zu können.

Mimi Jäger: Die ehemalige Freestyle-Skifahrerin hatte zwar letztes Jahr mit einigen Schwangerschafts-Problemchen zu kämpfen, zeigt sich 2017 aber wie gewohnt schmerzfrei. Das haben auch die Macher des TV-Senders 3+ bemerkt und Mimi Jäger für die Schweizer Ausgabe des Dschungelcamps engagiert. Kakerlaken und Kamelhoden verspeisen, nackt im Tümpel baden, über Mitbewohner lästern – Mimi machts und wird erste nationale Dschungelqueen.

Ruedi Noser: Der FDP-Ständerat ist nach der erfolgreichen Abschaffung des Hundekurs-Obligatoriums neuer    Schutz­patron der Hündeler. Im neuen Jahr setzt er durch, dass auch Hundesteuer und Kotbeseitigungspflicht entfallen. Als er aber als Verfechter der digitalen Transformation darauf besteht, echte Hunde durch computeranimierte zu ersetzen, ist er bei der Hunde­lobby untendurch.

Ancillo Canepa und Kookie: Souverän schafft der FCZ den Wiederaufstieg in die Super League. Und dort geht die Siegesserie munter weiter. Alle Neueinkäufe schlagen ein. Ein Verdienst von FCZ-Präsident Ancillo Canepa bzw. der guten Nase seines neuen Sportchefs, Familienhund Kookie. Letzterer erschnüffelt jeweils die geeigneten Spieler aus einem Pulk Kandidaten heraus, die Canepa in seinem Büro in Reih und Glied antreten lässt.

Roman Knecht: Der Direktor der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft hat Anfang Jahr gut lachen. Der «Schiffsfünfliber» schwemmt ordentlich Geld in die ZSG-Kassen. Doch dann wird Knecht zu gierig. Auch die Benutzung der Schiffstege und der Sitzbänke kostet jeweils 5 Franken extra, genauso wie der neue Priority-Service beim Ein- und Aussteigen. Die Fünffrankenstücke türmen sich auf den Decks der Schiffe und bringen durch ihr Gewicht die «Stadt Rapperswil» zum Sinken.

Gülsha Adilji: Bislang verbreitete die ehemalige «Joiz»-Moderatorin ihre Tipps für vegane Gerichte zumeist über Social-Media-Kanäle. Dann aber erkennt SRF das Talent der 31-Jährigen und gibt ihr eine eigene Kochshow. Die dort präsentierten Vegispeisen Gül­sha Kebab, Big Adilji und der McJoiz werden so populär, dass Gülsha sie über die eigene Restaurantkette Gülsha Hut vertreibt.

Gianni Infantino: Völlig unfair hatte man den Fifa-Präsidenten letztes Jahr kritisiert, weil er auf Spesen für über 11 000 Franken Matratzen, für fast 9000 Franken ein Fitnessgerät und für rund 900 Franken Blumen kaufte. Dabei war das gar nicht für ihn selbst. Die Artikel wurden fürs Interieur eines neuen, ins Fifa-Gebäude integrierten Hotels benötigt. Ein soziales Engagement, um Fifa-Funktionären eine menschenwürdige und kostenfreie Unterkunft zu bieten.

Roger Köppel (grosses Bild): Noch einer, der sich wegen Lappalien rechtfertigen musste. Nur weil Köppel die Feier zum einhundertsten Geburtstag von Hollywoodstar Kirk Douglas der Abstimmung im Nationalrat zur Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative vorgezogen hatte. Doch Köppel gibt sich lernfähig. Beim neunzigsten Geburtstag von Ex-007 Roger Moore lädt er diesen kurzerhand zum Feiern ins Parlament ein und schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe.

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