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Foto: Stadtpolizei

Ein spezielles Feriensouvenier

11. Mai 2016

Nicht schlecht staunte eine in Zürich-Oerlikon wohnhafte Frau, als sie nach ihrer Ferienrückkehr aus Kuba bemerkte, dass zwei Skorpione als blinde Passagiere in ihrem Gepäck mitgereist waren.

Am Montagabend, 9. Mai 2016, alarmierte eine im Kreis 11 wohnhafte Frau die Stadtpolizei Zürich und erklärte, dass sie nach ihrer Rückkehr aus dem Kuba-Urlaub beim Auspacken ihres Koffers einen kleinen Schreck erlebt habe. Im Koffer hätte sich ein winziger, lebender Skorpion befunden. Sofort habe sie den Koffer wieder verschlossen und in einen Plastiksack gesteckt. Als die ausgerückten Polizisten in der Folge den Koffer öffneten, konnten sie das kleine Tier nicht mehr finden. Daraufhin nahmen sie Gepäckstück mit in die Polizeiwache, wo sie nach erneuter Suche das rund 1 cm grosse Kleintier schliesslich entdeckten und in ein Mini-Terrarium umplatzierten.

Am darauffolgenden Abend meldete sich die Frau erneut bei der Stadtpolizei und sagte, dass ihr Sohn im Badezimmer nochmals einen Skorpion entdeckt habe. Sofort habe er den Raum verlassen und die Türe verschlossen. In der Folge rückte wiederum eine Patrouille der Stadtpolizei zur Melderin aus, wo es sich der Exot im Badezimmer auf einem Frottiertuch gemütlich gemacht hatte. Die Polizisten platzierten den Skorpion vorsichtig in ein geeignetes Transportmittel um. Bei diesem Tier handelt es sich möglicherweise um das Muttertier, das rund 6 cm gross ist. Vermutlich reiste dieser Skorpion im Necessaire von Kuba in die Schweiz und landete schliesslich im Badezimmer der Familie.

Die beiden „blinden Passagiere“ werden nun einem Spezialisten in Obhut gegeben. Es handelt sich bei ihnen vermutlich um zwei Skorpione der Gattung Rhopalurus, Trivialname „Roter Kuba Glanzskorpion“.

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