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Strahlten bei der Verleihung des Sportpreises um die Wette: Roman Wick (Spieler ZSC Lions), Walter Frey (­Verwaltungsratspräsident ZSC Lions), Stadtrat Filippo Leutenegger, Lisa Mamié (Schwimmerin), Dario Pasquariello (Förderer Unihockey) und Jörg Blunschi, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Zürich (v. l.). Bild: Sportamt

Ein Talent und ein Förderer unter Löwen

Von: SB/RED

05. Februar 2019

Die Schwimmerin Lisa Mamié, der Unihockeyförderer Dario Pasquariello und das Team der ZSC Lions sind die Gewinner des Zürcher Sportpreises 2018. Die Verleihung fand in Anwesenheit namhafter Persönlichkeiten am Freitag in der Migros Herdern statt.

Die Freude (und wohl auch eine Portion berechtigten Stolz) stand Lisa Mamié ins Gesicht geschrieben, als sie am Freitag in der Migros Herdern den Zürcher Sportpreis 2018 als beste Nachwuchssportlerin entgegennehmen durfte. «Es ist eine grosse Ehre für mich, diesen Preis zu erhalten», sagt die 20-jährige Zürcherin vor rund 250 Persönlichkeiten aus Sport und Politik. «Der Preis motiviert mich, meinen Weg im Schwimmsport weiterzuverfolgen.» Die zurückgelegte Strecke kann sich bereits jetzt sehen lassen. Lisa Mamié ist 25-fache Schweizer Meisterin und hat sich 2018 zum vierten Mal für die Europameisterschaften und zum ersten Mal für die Weltmeisterschaften der Elite qualifiziert und es in je einen Halbfinal geschafft. Ihre nächsten Ziele hat sie bereits gesteckt: «Ich möchte an der WM in Südkorea teilnehmen, und natürlich wäre es ein grosser Traum, an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio dabei zu sein.» Dafür werde sie auch das Preisgeld von 5000 Franken investieren.

Die zweite Auszeichnung erhielt Dario Pasquariello. Seit mehr als dreissig Jahren engagiert er sich für den Unihockeysport – und das auf städtischer, kantonaler wie auch nationaler Ebene. «Der Preis bedeutet mir viel, denn er zeichnet aus, wofür ich mich so intensiv eingesetzt habe – die Förderung des Unihockeysports», sagte Pasquariello, als er die Auszeichnung entgegennimmt. Sein langjähriges Engagement trägt Früchte: Als Präsident der Interessengemeinschaft Unihockey Zürich hat er das «Unihockey-Schüeli» aufgebaut, an dem jährlich über 500 Stadtzürcher Jugendliche teilnehmen.

Identifikation mit Zürich

Noch vor Mamié und Pasquariello bekamen die Männer der ZSC Lions ihren Sportpreis überreicht, den vierten seit 1988. «Schön, dass uns der Steigerungslauf in den Playoffs nebst dem Meistertitel auch den Sportpreis beschert hat», sagte Verwaltungsratspräsident Walter Frey. 2018 hatte die Mannschaft nach einer durchzogenen Qualifikation in den Playoffs plötzlich überzeugt und sich in der Finalserie gegen den HC Lugano durchgesetzt. Für Frey bedeutet der mit 10 000 Franken dotierte Sportpreis mehr als eine Aus-zeichnung für sportliche Leistung: «Wir identifizieren uns sehr mit der Stadt Zürich und freuen uns deshalb besonders über diesen Preis.»

Und noch zwei hatten Grund zur Freude: Stadtrat Filippo Leutenegger und Jörg Blunschi, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Zürich. Die beiden durften den Preisträgern ihre Auszeichnungen überreichen. Der Vorsteher des Schul- und Sportdepartements zeigte sich beeindruckt: «Die Leistungen der Stadtzürcher Sportlerinnen und Vereinsmannschaften sind Jahr für Jahr herausragend. Dass die Stadt Zürich immer wieder aussergewöhnliche sportliche Talente hervorbringt, hat nicht zuletzt mit dem grossen Engagement der Stadtzürcher Vereine zu tun. Diese Mischung aus Spitzensport, Talentförderung und Breitensport freut mich als Sportminister besonders und ist für die Stadt Zürich von grossem Wert.»

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