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Innenansicht der nahezu betriebsbereiten Swiss Life Arena. Bild: PD

Ein- und Ausblick in der neuen Höhle der Löwen

Von: Sacha Beuth

13. September 2022

Die ZSC Lions haben endlich die Swiss Life Arena in Altstetten beziehen können und luden darauf die Medien in ihre neue Heimstätte zur Vorschau auf die heute beginnende Saison. Während dem Stadion der letzte Schliff verpasst wurde, gab die Klubführung als vorrangiges Ziel das Erreichen der Playoff-Halbfinals bekannt. 

Nach einem Wasserschaden und Problemen mit dem Stahldach während der rund dreijährigen Bauphase war es am Dienstag, 6. September, so weit: Die Mannschaft der ZSC Lions konnte erstmals in ihrer neuen Heimstätte, der Swiss Life Arena in Alt­stetten, ein Training durchführen. Dass dieses in der Trainings- und nicht in der Haupthalle stattfand, tat der Freude keinen Abbruch: «Endlich haben wir alles unter einem Dach», freute sich Headcoach Rikard Grönborg stellvertretend für sein Team.

Vorbei das lästige Räumen der Kabine nach den Spielen. Von nun an steht den Eishockeyprofis in der «Höhle der Löwen» eine eigene, topmoderne Garderobe zur Verfügung – wenn auch die Lüftung am Tage der Medienpräsentation noch nicht funktionierte. Doch diese und weitere kleinere Mängel dürften Geschichte sein, wenn am 8.10. das Stadion mit seinen maximal 12 000 Sitzplätzen eingeweiht wird. Allerdings nicht von den ZSC Lions selbst, sondern von ihrem Swiss-League-Farmteam, den GCK Lions, die sich mit dem EHC Basel messen (Spielbeginn 19.45 Uhr). Die ZSC Lions werden ihr erstes Heimspiel dagegen erst am 18.10. gegen Fribourg-Gottéron austragen. «Einerseits liess es der NL-Spielplan nicht zu, dass die ZSC Lions früher zu Hause antreten konnten. Andererseits können wir nun die GCK-­Lions-Partie zur Überprüfung der Abläufe nutzen. Etwa um zu testen, ob Eingangs- und Ticketkontrollen funktionieren», erklärt Peter Zahner, CEO der ZSC Lions. Apropos Tickets: Bislang konnten rund 6700 Saisonabos verkauft werden, womit sich die Zahlen auf Vorjahresniveau bewegen.

Die sportlichen Vorgaben für die neue Saison sind laut Sportchef Sven Leuenberger die gleichen wie 2021/22: «Nach der Regular Season ein Platz unter den ersten vier. Im Playoff die Halbfinal-Qualifikation. Und in der Champions League die Gruppenphase überstehen.» Für das Vorhaben scheinen die Löwen bestens gerüstet. «Mit Goalie Lukas Flüeler (Rücktritt) und Stürmer Denis Malgin (Toronto Maple Leafs, NHL) haben wir zwar zwei wichtige Stützen verloren. Dafür konnten wir vor allem dank der Zugänge von Juho Lammikko (Vancouver Canucks), Lucas Wallmark (ZSKA Moskau) und Mikko Lehtonen (SKA St. Petersburg) mehr Erfahrung und Spielintelligenz ins Kader bringen», so Headcoach Grönborg. Ob es dem Schweden gelungen ist, wieder ein schlagkräftiges Team zu formen, wird sich erstmals heute beim Saisonauftakt in Rapperswil zeigen.

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