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Ein Homeoffice ermöglicht ein besonders flexibles Arbeiten. Es sollte jedoch den wichtigsten Gesundheitsstandards entsprechen. Bild: pixabay

Homeoffice: Tipps für gesundes und effektives Arbeiten

Von: CN

02. September 2020

Das Homeoffice ist seit Corona in Mode gekommen und wird sich in vielen Branchen als dauerhaftes Arbeitsmodell etablieren. Ein Heimarbeitsplatz sollte jedoch ähnlich strenge Kriterien wie ein herkömmlicher Büroplatz erfüllen.

Seit den Corona-Beschränkungen im März wechselten viele Berufstätige schon von sich aus in das Homeoffice, um parallel zur Arbeit ihre Kinder aufgrund geschlossener Schulen beaufsichtigen zu können. Oftmals wurde die Telearbeit wegen der Ansteckungsgefahr aber auch von höheren Verwaltungsebenen angeordnet, wie beispielsweise im März und April 2020 für städtische Mitarbeiter in Zürich.

Fakt ist: In vielen Geschäftszweigen und Verwaltungen werden Arbeitnehmer auch weiterhin tageweise oder ganz von zu Hause zu arbeiten. Wird das Home-Office regelmässig genutzt, sollte der Büroplatz im Privatbereich entsprechend eingerichtet werden, um den Berufsalltag gesund und produktiv zu gestalten.

Die allgemeine Arbeitsplatzgestaltung

Eine ergonomische Einrichtung ist wie bei regulären Arbeitsstätten ein absolutes Muss, um Haltungsschäden vorzubeugen. Dazu zählt ein Bürodrehstuhl ebenso wie ein Bürotisch, die verstellbar sind und optimal an die individuelle Körpergrösse angepasst werden können.

Für die Gesundheit der Augen sollte zudem auf die richtigen Lichtverhältnisse geachtet werden. So schützt ein funktionaler Sonnenschutz am Fenster vor Blendstrahlen. Für die dunklere Jahreszeit empfehlen sich zudem ausreichend helle Decken- oder Tischlampen.

Stellwände oder Schiebegardinen als Raumteiler

Ist kein abgetrenntes Bürozimmer vorhanden, ist es vor allem in Mehrpersonenhaushalten schwierig, ungestört zu arbeiten. Auch lassen sich Arbeitszeit und Freizeit nicht klar voneinander abgrenzen. Wer nach einem Arbeitstag noch den Computer oder die Geschäftsunterlagen im Blickfeld hat, wird kaum abschalten können.

Eine Möglichkeit ist, entweder das Arbeitsmaterial abends wegzuschliessen oder den Arbeitsplatz innerhalb eines Wohnraumes abzutrennen, beispielsweise mit klappbaren Paravent-Stellwänden. An der Decke verschraubte Schiebegardinen sind eine etwas weniger wuchtige Alternative. Sie werden nicht nur als Fensterdekoration, sondern oft auch als Raumteiler verwendet. Schiebegardinen sind frei beweglich und lassen sich beispielsweise beim Haushaltsputz auch einfach auf die Seite ziehen, ohne dass sie erst umständlich abgebaut oder verschoben werden müssen.

Die richtige Bekleidung

Es empfiehlt sich überdies, sich genauso anzuziehen und gepflegt herzurichten, wie im normalen Büroalltag. Zum einen arbeitet es sich nicht effizient in Freizeitkleidung wie einem Jogging-Anzug oder, schlimmer noch, im Bademantel, da die Arbeitsmotivation dadurch sinkt. Zum anderen kann es im Freizeitlook beim versehentlichen Anklicken auf die Videoschaltung am Computer schnell zu äusserst peinlichen Momenten kommen.

Auf geregelte Arbeitszeiten achten

Eine Telearbeitsplatz ist heutzutage mit mehrstündiger oder ganztätiger Arbeit am Bildschirm verbunden. Spätestens alle 90 Minuten sollten Pausen fest eingeplant werden. Während der Mittagspause ist eine komplette Computer-Abstinenz ratsam, um für Erholung zu sorgen. Wichtig ist auch, die wöchentliche Gesamtstundenzahl genau im Auge zu behalten. Denn wie in einem externen Büro auch darf laut Arbeitsrecht die Wochenarbeitszeit von 45 Stunden nicht überschritten werden.

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