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Keine vagen Pläne

Von: Jan Strobel, Redaktor

30. November 2022

Ein Klartext zum Konflikt um das X-tra Limmathaus.

Die Fronten im Konflikt um die Zukunft des Limmathauses scheinen verhärteter denn je. Auf der einen Seite kämpfen die Betreiber des Klubs X-tra mit ihrem Projekt eines «Limmathauses der Musik» um den Fortbestand eines kulturellen Pfeilers in der Innenstadt; auf der anderen Seite sieht die Eigentümerin, die Stiftung Limmathaus, eine Zusammenarbeit mit dem Startup-Netzwerk Impact Hub als zukunfts- und ertragssicherer an.

Mit der nun von der Stiftung beschlossenen privaten Finanzierung der beabsichtigten Totalsanierung des Hauses wird die Luft für die X-tra-Betreiber noch einmal dünner. Dabei wäre ihre Vision eines «Limmathauses der Musik» in dieser ohnehin äusserst angespannten Situation für Musikstätten in der Innenstadt bestechend, sie geht ins Detail, zeichnet ein klares Bild. Tatsächlich existiert im Herzen Zürichs neben dem Volkshaus keine vergleichbare Bühne mehr. Und auf eine solche Bühne ist das Musikschaffen, wenn es weiter blühen soll, angewiesen – im Gegensatz zu den Startups des Netzwerks Impact Hub. Das Konzept des Netzwerks bleibt leider allzu vage, vom Begegnungsort, über Gastronomie bis zu «Dialogplattformen» packt es zuviel Luftiges hinein. 

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