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Kirchgemeinde- und Pfarrhaus der reformierten Kirchgemeinde Balgrist: Strom von oben

24. Juli 2013

Bis 5. August herrscht grosse Betriebsamkeit im Balgrist: Rund 426 m2 Solarzellen werden auf die Dächer von Kirche, Kirchgemeindehaus und Pfarrhaus gehoben und verlegt. Die Solaranlage wird jährlich rund 58‘500 kWh Strom produzieren. Das sind fast 50 Prozent mehr als der Eigengebrauch der Kirchgemeinde, der bei rund 40‘000 kWh liegt. Den überschüssigen Strom speist sie ins öffentliche Netz des Elektrizitätswerks Zürich (ewz) ein. Aus dem Stromsparfonds der Stadt Zürich erhält die Photovoltaikanlage einen Beitrag von 97‘500 Franken an die Gesamtkosten von 280‘000 Franken.

Eine erfreuliche Kooperation für beide Seiten. Bruno Bébié, Energiebeauftragter der Stadt Zürich und Direktor des Stromsparfonds, sagt: „Unser langfristiges Ziel ist, die Stromversorgung in der Stadt Zürich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu decken. Hierzu leistet lokal produzierter Solarstrom aus Anlagen auf und an Gebäuden einen wichtigen Beitrag.“ Die Kirchgemeinde Balgrist finanziert die Solaranlage aus einem gemeindeeigenen Fonds, also ohne Steuergelder. Präsidentin Ursula Gacond sagt: „Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Anliegen der reformierten Kirche. Mit der Solaranlage können wir einen Beitrag leisten zu einer zukunftsgerichteten Energiepolitik.“ Sie schätzt, dass die reformierte Kirchgemeinde Balgrist jährlich einige Tausend Franken Stromkosten einsparen wird dank dieser Investition. Die feierliche Einweihung mit Kinderprogramm und Musik findet am Samstag, 31. August 2013 von 15 bis 17.30 Uhr statt. Photovoltaikanlagen gibt es auch auf Gebäuden der reformierten Kirchgemeinden Affoltern, Aussersihl und Witikon.

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