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Mit diesem Plakat sollen Clubs über die neuen Massnahmen aufklären. (Bild: PD)

Nur noch registriert in Clubs

Von: Christian Saggese

10. März 2020

Ob Grossveranstaltungen mit über 1000 Besuchern weiterhin verboten sind, wird in den nächsten Tagen entschieden. Mittlerweile haben aber auch kleinere Clubs neue Schutzmassnahmen umgesetzt.

Grossveranstaltungen sind in der Schweiz bis mindestens 15. März verboten. Ob diese Frist verlängert wird, muss also in den nächsten Tagen entschieden werden. Was kleinere Events angeht, herrscht zwischen den Kantonen weiterhin kein Konsens. Der Bundesrat schlug letzten Dienstag vor, dass Veranstaltungen ab 150 Personen einer Risikoabwägung durch die Kantone unterzogen werden sollen. Im Kanton Zürich entschieden sich die Behörden aber dagegen, sprich Events unter 1000 Besuchern benötigen nach wie vor keine Bewilligung. «Aufgrund der grossen Zahl an Veranstaltungen im Kantonsgebiet wäre der Aufwand nicht zu bewerkstelligen», heisst es seitens der kantonalen Gesundheitsdirektion. Sie bitten jedoch darum, ihre Empfehlungen zu berücksichtigen.

Diese unterstützt auch die Bar & Club Kommission Zürich, die die Anliegen der hiesigen Ausgangsszene vertritt und vor einigen Tagen mit der Bitte an die Öffentlichkeit trat, keine kompletten Clubschliessungen zuzulassen, da dies existenzbedrohend für so manchen Betreiber sei. Mit den neusten Empfehlungen heisst es nun konkret: Die Clubs sollen niemanden hereinlassen, der sich in den letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet, genauer gesagt Norditalien, China, Hongkong, Iran, Japan, Südkorea und Singapur, aufgehalten hat. Ebenso sollte niemandem Zugang gewährt werden, der krank oder gar grippig erscheint. Weiter müssten die Besucher ihre Wohndaten hinterlassen, um im Falle einer Infektion schnell Personen zu eruieren, die sich ebenfalls im gleichen Raum wie die Erkrankten befunden haben. Diese Daten werden offiziell nach 14 Tagen wieder gelöscht.

Mehrere Clubs haben online bereits verkündet, sich an diese Empfehlungen zu halten.

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