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Voraussichtliche Aussenansicht des künftigen Sekundarschulhauses Im Isengrind in Zürich-Affoltern. Illustration: PD

Schule mit Holz und Harmonie

Von: SB/RED

15. Dezember 2020

Beim Architekturwettbewerb zum Bau eines neuen Sekundarschulhauses Im Isengrind in Zürich-Affoltern hat das Team Meletta Strebel Architekten aus Zürich die Verantwortlichen der Stadt am meisten überzeugt und das Verfahren für sich entschieden. Dank der vorgefertigten Systemholzbauweise besticht das Siegerprojekt «Sensei» in puncto Nachhaltigkeit und fügt sich bestens in die Umgebung ein.

Weil für die Stadt Zürich in den kommenden Jahren ein Bevölkerungswachstum erwartet wird, ist schon seit längerem klar, dass zusätzlicher Schulraum benötigt wird. Das gilt auch für Zürich-Affoltern. Bis 2026 / 2027 sind in diesem Schulkreis rund 29 zusätzliche Oberstufenklassen prognostiziert. Ein neues Sekundarschulhaus für die Anlage Im Isengrind soll dem Problem Abhilfe schaffen. Zu diesem Zweck hatte die Stadt einen Architekturwettbewerb lanciert. Am Donnerstag wurde mit «Sensei» das Siegerprojekt vorgestellt. Es stammt von Meletta Strebel Architekten aus Zürich, wobei die Landschaftsarchitektur der Firma Freiraumarchitektur aus Luzern zufiel. «Mit den beiden Schulanlagen Blumenfeld und Schauenberg haben wir schon auf die Zunahme der Anzahl Primarschulkinder in Affoltern reagiert. Mit dem neuen Schulhaus Im Isengrind können wir jetzt auch attraktiven Schulraum für die Sekundarschulkinder schaffen», so Stadtrat André Odermatt.

Turnhalle für alle

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Grundstück für die neue Sekundarschule befinden sich quartierprägende Bebauungen wie die Primarschule Im Isengrind und die städtischen Siedlungen «Unteraffoltern I-III». Das Siegerprojekt «Sensei» fügt den dreiflügeligen Neubau mit seiner feingliedrigen Fassade gut in die bestehende Arealüberbauung mit ihren siedlungsverbindenden Aussenräumen ein. Die neue viergeschossige Sekundarschule ist geschickt auf dem Areal platziert und schafft über ihre moderate Höhe und den zentralen Allwetterplatz eine Verbindung zur bestehenden Primarschulanlage. Mit seinen wenigen versiegelten Flächen und den vielfältig begrünten Aussenräumen leistet der Neubau einen Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität und einem guten Lokalklima. Dank der vorgefertigten Systemholzbauweise weist «Sensei» zudem eine sehr gute CO₂-Bilanz bei der Erstellung auf.

Der Neubau soll Räume bieten für 18 Regelklassen, 2 Klassen der Heilpädagogischen Schule (HPS), Musikunterricht sowie die Betreuung und eine zentrale Mensa. Ergänzt wird die Anlage mit vielfältig nutzbaren Aussenräumen und einer nach BASPO-Norm geplanten Doppelsporthalle, die ausserhalb der Unterrichtszeiten auch Sportvereinen oder der Quartierbevölkerung zur Verfügung stehen.

Die Zielerstellungskosten für den Neubau der Schulanlage mit Doppelsporthalle, Mensa und Betreuung betragen voraussichtlich 56,5 Millionen Franken. Unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Gemeinderats und der Stimmberechtigten zum Neubauvorhaben soll die neue Schulanlage im Jahr 2027 bezugsbereit sein.

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