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Triemlispital erhält Fördergelder für Forschung an seltener Krankheit

27. Februar 2014

Seit über zwanzig Jahren forscht das Stadtspital Triemli an der seltenen Krankheit Porphyrie. Die Arbeit an einem neuen Therapieansatz wird nun mit direkten Fördergeldern des Bundes unterstützt.

Seltene Krankheiten stehen im Stadtspital Triemli nicht nur am 28. Februar, dem Internationalen Tag der seltenen Krankheiten, im Fokus. Seit mehr als zwanzig Jahren betreibt das Institut für Labormedizin intensive Forschung zur Porphyriediagnostik und -behandlung. Derzeit werden rund 450 Patientinnen und Patienten mit Porphyrie betreut. Als einzige Institution in der Schweiz verfügt das Stadtspital Triemli über die notwendige spezielle Labortechnik und langjährige Erfahrung in der Behandlung von Porphyrie-Betroffenen. Ein vielversprechendes Forschungsprojekt wird nun mit direkten Fördergeldern des Bundes unterstützt.

Eine Porphyrie-Erkrankung zeigt sich hauptsächlich in unerklärlichen heftigen Bauchschmerzen oder durch Sonnenlicht ausgelöste Hauterkrankungen. Eine seltene aber besonders schwere Form ist die erythropoietische Protoporphyrie (EPP). Betroffene dieser Krankheit ertragen nur wenige Minuten Sonnenlicht, bevor sie an allen ungeschützten Hautstellen extrem schmerzhafte Verbrennungen erleiden. Am Stadtspital Triemli wird schon seit längerem an einer neuen Therapie geforscht, die die Symptome der Krankheit mildern würde. Diese Arbeit mit dem Namen NFS «RNA & Disease» ist eines von schweizweit acht Projekten des Nationalen Forschungsschwerpunkts des Bundes, und wird mit rund 16 Millionen Franken direkten Fördergeldern des Bundes unterstützt werden. Im Rahmen eines Forschungsverbundes mit zwei Forschungsgruppen an der ETH Zürich und der Universität Bern untersucht das Team des Instituts für Labormedizin im Stadtspital Triemli den neuen Therapieansatz nun weiter.(PD)

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