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Roger Schawinski gegen...? Das Kandidatenkarussell ist eröffnet. Bild: Nicolas Y. Aebi

Wer soll mit Schawi die Klingen kreuzen?

Von: Jan Strobel

15. September 2015

"Roger gegen Roger": Radioboss Roger Schawinski hat die Kult-Talkshow mit Roger Köppel eingestellt. Wir wollten von unseren Lesern wissen: Wer könnte Nachfolger des «Weltwoche»-Chefs werden? Unser kleines Kandidatenkarussell.

Die Nachricht, dass der Zürcher Privatsender Radio 1 die Kult-Talkshow «Roger gegen Roger» einstellt, hat auch unsere Leser beschäftigt. In Dutzenden von Zuschriften schlugen sie einen Nachfolger für Roger Köppel als möglichen Kontrahenten gegen Radioboss Roger Schawinski vor. Auf der Wunschliste der «Tagblatt»-Leser steht zum Beispiel Katharina Prelicz-Huber, Gewerkschafterin und Nationalrats-Kandidatin der Grünen. Prelicz-Huber könnte es sich durchaus vorstellen, dereinst mit Schawinski die Klingen zu kreuzen: «Das Abenteuer würde mich reizen. Die weibliche Note hat sowieso längst gefehlt. Mir werden Biss und Humor attestiert. Und meine Art, pointiert Klartext zu sprechen, ohne unter die Gürtellinie zu treten, würde passen.»

Als möglicher Gegner vorgeschlagen wurde auch Markus Somm, Chefredaktor der «Basler Zeitung», damit, so Leser Daniel Roth, «wieder ein Streitgespräch aus diametral unterschiedlichen Gesichtspunkten zustandekommt.» Ein weiterer Kandidat: Klaus J. Stöhlker. Der schillernde Publizist und Unternehmer geriet bereits in der Vergangenheit mit Schawinski aneinander. Die beiden Alphatiere lieferten sich wüste Rededuelle. Stöhlker winkt heute dankend ab: «Schawinski hat Angst davor, sich mit mir auf eine sachliche, distanzierte Diskussion einzulassen», ist er überzeugt. Schawinski, so Stöhlker weiter, müsse immer die Führung behalten und akzeptiere keinen ebenbürtigen, schon gar keinen überlegenen Diskussionspartner. «Deshalb würde ich so ein Angebot nicht annehmen.» Auch Stöhlker könnte sich Markus Somm sehr gut als möglichen neuen Gegner von Schawinski vorstellen. «Wobei: Somm ist ihm natürlich klar überlegen», schmunzelt der Rethoriker. Markus Somm war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Einer durfte im «Tagblatt»-Kandidatenkarrussell natürlich nicht fehlen:  Kabarettist und Satiriker Andreas Thiel. Seine Antwort auf den Vorschlag der Leser fällt knapp aus: «Schawinski braucht keinen neuen Gesprächspartner, sondern einen neuen Coiffeur.»

Roger Schawinski selbst wollte sich zu der Leserumfrage nicht äussern. Immerhin schliesst er eine Forstsetzung des Formats zu einem späteren Zeitpunkt mit einem anderen Kontrahenten nicht aus.

Satiriker Andreas Thiel: "Schawinski braucht einen neuen Coiffeur."
Bild: PD

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Leserkommentare

Peggy Zimmermann - Also Thiels Coiffeur würde ich Schawi doch nicht antun wollen...!

Vor 8 Jahren 7 Monaten  · 
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