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Wer zieht nach Zürich?

29. April 2013

Analyse der Zuzüge und Wegzüge von 1991 bis 2011

Mit jährlich 40 000 Zuzügen und beinahe ebenso vielen Wegzügen ist die Bevölkerung der Stadt Zürich in ständigem Wandel. Die Analyse «Zwischenhalt Zürich» von Statistik Stadt Zürich zeigt: Wer bei uns kommt und geht ist tendenziell jung, ledig, kinderlos.

2011 war rund die Hälfte der Zugezogenen zwischen 20 und 40 Jahre alt. Von den Weggezogenen waren ebenfalls relativ viele in dieser Altersklasse (37 %). Fast drei Viertel der Zuzügerinnen und Zuzüger waren ledig. Unter den Wegzügerinnen und Wegzügern waren die ledigen Personen dagegen etwas weniger stark vertreten (66 %). 63 Prozent der Zuzügerinnen und Zuzüger waren ausländischer Nationalität. Auch bei den Wegzügerinnen und Wegzügern waren Ausländerinnen und Ausländer in der Mehrheit (54 %). Ein Grossteil der in den letzten Jahren Zu- und Weggezogenen war jung, ledig und kinderlos.

Zürich ist für manche nur ein Zwischenhalt

Die in den letzten Jahren zugezogenen Personen blieben häufig nur wenige Jahre in der Stadt. Mehr als die Hälfte der Personen, die zwischen 2007 und 2011 aus Zürich wegzogen, wohnten maximal ein Jahr in der Stadt. Ein weiteres Viertel wohnte zwei bis fünf Jahre in Zürich. Manche Nationalitätengruppen sind besonders mobil. Inderinnen und Inder wiesen in den vergangenen Jahren im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsbestand besonders hohe Zu- und Wegzugszahlen auf; aber auch Deutsche waren sehr mobil.

Agglomeration bei Wegzügerinnen und Wegzügern beliebt

Zuzüge aus der Schweiz erfolgten häufig aus den anderen grossen Städten – vor allem aus Winterthur, Basel, Bern und St. Gallen. Bei den Wegzügen stand Winterthur ebenfalls an der Spitze. Rund 730 Personen zogen im Jahr 2011 dorthin. Im Vergleich der Kantone erfolgten 2011 rund 47 Prozent aller Zuzüge in die Stadt aus dem Kanton Zürich (Wegzüge: 60 %).

Jede fünfte zuziehende Person wohnte zuvor in der Agglomeration. Umgekehrt zog jede dritte Person, die 2011 aus Zürich wegzog, in die Agglomeration. Am häufigsten wurden dort die Gemeinden Schlieren, Opfikon, Adliswil und Dübendorf als neue Wohnorte gewählt. PD

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