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Die Meyerhofscheune in Witikon: In ihr ist ein Museum fürs Quartier geplant. Bild: PD

Witikon: Das Quartier soll bald ein eigenes Ortsmuseum erhalten

Von: Balz Bürgisser, QV Witikon

05. Mai 2015

«Es isch schön z Witike»: So der Stadtrat vor ein paar Jahren bei seinem Besuch. Tatsächlich ist Witikon ein attraktiver Wohnort, in dem sich die meisten Menschen wohlfühlen. Die Höhenlage mit viel Sonne und wenig Nebel und das durchgrünte Quartier tragen wesentlich zum hohen Wohlbefinden bei. Wälder und Wiesen machen 65 Prozent der Quartierfläche aus.
Das Wahrzeichen von Witikon ist die Alte Kirche: 1270 erstmals schriftlich erwähnt, wunderschön auf einem Hügel gelegen, begehrt zum Heiraten. Man sieht von dort oben weit: den Zürichsee sowie die Glarner, Urner und Berner Alpen. Heute ein Ort der Besinnung, früher umkämpft: 1799 tobten am Witiker Kirchenhügel Kämpfe zwischen den Franzosen und den Österreichern. Zwei Kanonenkugeln in der Mauer der Alten Kirche zeugen von jener bewegten Zeit.

Wegen der geografischen Eigenständigkeit Witikons hat seine Bevölkerung ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Daher gibt es hier über 40 aktive Vereine und gemeinnützige Organisationen; von Freiwilligen wird enorm viel Arbeit zum Wohl des Quartiers geleistet.  

Ein langjähriges grosses Anliegen des Quartiervereins soll in zweieinhalb Jahren in Erfüllung gehen: die Verlängerung der Witiker Trolleybuslinie zum Zürcher Hauptbahnhof. Die VBZ wollen diese Direktverbindung realisieren, indem sie die beiden Buslinien 31 und 34 durchbinden. Ein anderes Projekt ist die Sanierung und Erneuerung der Meyerhofscheune. Diese Scheune, zentral an der Witikonerstrasse gelegen, ist im Besitz der Stadt und soll als Ortsmuseum mit wechselnden Themenschwerpunkten eingerichtet werden. Weitere Nutzungen sind vorgesehen, sodass die Meyerhofscheune zu einem Begegnungsort für die Quartierbevölkerung wird.

www.quartierverein.ch

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