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Breitmaulnashorn Tanda mit ihrem neugeborenen, noch namen- und hornlosen Kalb. Bild: Zoo Zürich/Sven Fässler

Zoo: Nachwuchs bei den Nashörnern

Von: SB/RED

12. Mai 2020

Wenn der Zoo Zürich wie geplant am 8. Juni seine Pforten wieder öffnen darf, können sich die Besucher neben der neuen Lewa-Savanne auf eine weitere Attraktion freuen: ein weibliches Nashornbaby. Dieses kam am 7. Mai zur Welt. Mutter ist Tanda, ein 27-jähriges Weibchen, das zusammen mit zwei Töchtern und einem jungen Bullen Mitte Dezember vergangenen Jahres aus dem israelischen Zoo- und Safaripark Ramat Gan nach Zürich kam. Und trächtig importiert wurde.

Tanda und ihre noch namen- und hornlose Tochter sind laut Zooangaben wohlauf. Das Kalb habe am Donnerstagnachmittag bereits bei der Mutter getrunken.

Es ist dies die erste Geburt eines Breitmaulnashorns im Zoo Zürich. Von 1965 bis 1980 lebten aber bereits die zwei Breitmaulnashörner Abu und Toto im ehemaligen Afrikahaus (heute Australienhaus). Sie wurden damals aus Platzgründen an den Zoo Augsburg abgegeben und wurden dort 45- und 46-jährig. Der Zoo Zürich konzentrierte sich damals auf die Haltung und Zucht von Spitzmaulnashörnern.

Die Zucht der Südlichen Breitmaulnashörner, deren Bestand im Freiland mit 17 bis 19 000 Individuen angegeben wird, wird in einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm koordiniert. Diesem gehören 79 Institutionen mit insgesamt rund 300 Tieren an. Die nördliche Unterart des Breitmaulnashorns wurde bis auf zwei Weibchen ausgerottet.

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